18. Oktober 2018
Im Rahmen des größten Literaturfestivals des Landes „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ von Montag, dem 15., bis Sonntag, dem 21. Oktober, veranstaltet das Team der Stadtbibliothek Mistelbach am Donnerstag, dem 18. Oktober, eine Lesung mit dem Wiener Autor Gerhard Loibelsberger im Barockschlössl Mistelbach. Der Schriftsteller, der mit den „Naschmarkt-Morden“, einer Serie historischer Kriminalromane rund um den schwergewichtigen Inspector Joseph Maria Nechyba, bekannt geworden ist, liest an diesem Abend aus seinem Buch „Der Henker von Wien“. Die Lesung wird vom Büchereiverband Österreichs gefördert, innerhalb der betreuten Veranstaltungsreihe „Geschichte in Geschichten“. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt drei Euro. Für das leibliche Wohl sorgt das Team der Stadtbibliothek Mistelbach.
Zum Buch:
Winter 1916, Krieg und Kriminalität bestimmen den Alltag. Vor den Lebensmittelgeschäften stehen täglich Menschenschlangen. Die Versorgungslage mit Lebensmitteln ist katastrophal. Ein Schleichhändler beginnt Konkurrenten und unwillige Lieferanten auszuschalten, indem er sie aufhängt. Als im k. u. k. Kriegsministerium ein hoher Beamter erhängt aufgefunden wird, werden Oberinspector Nechyba und ein hoher Militärgendarm mit den Ermittlungen betraut. Bei der Suche nach dem „Henker von Wien“ geht es Nechyba diesmal selbst fast an den Kragen.
Zum Autor:
Gerhard Loibelsberger wurde 1957 in Wien geboren. 2009 startete er mit seiner historischen Krimiserie, wo bereits ein Jahr später die „Naschmarkt-Morde“ für den Leo-Perutz-Preis nominiert wurden. Darüber hinaus wurden die Werke des Autors bereits mit dem silbernen sowie goldenen HOMER-Literaturpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2017 erschienen der Italien-Thriller „Im Namen des Paten“ als Fortsetzung des Venedig-Thrillers „Quadriga“ sowie der erste Nechyba-Comic „Der Bankert vom Naschmarkt“. Des Weiteren erschienen 2017 der Lyrik-Band „Ants & Plants“ als E-Book sowie im Frühjahr 2018 „Schönbrunner Finale“, der sechste und letzte Roman der Nechyba-Serie.