12. Juli 2018
Unter dem Motto „Eine verruckte Landpartie“ fand der diesjährige Großevent der Lions-Ladies anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Clubs im Nonseum in Herrnbaumgarten statt. Gemeinsam mit ihrem Bruder Fritz Gall, Obmann des Vereins zur Verwertung von Gedankenüberschüssen, begrüßte die Gründungs- und derzeit amtierende Präsidentin Mag. Sonja Gall die Gäste im wunderschönen Ambiente des Nonseums. Durch das reichhaltige Programm führte Alma Gall, die auch eine Übung im „Lachyoga“ für die Gäste anbot, für die musikalische Untermalung sorgte der „Baron von Mistelbach“. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt wie immer in Not geratenen Menschen aus der Region zugute.
Mag. Sonja Gall bedankte sich für die jahrelange Unterstützung in ihrer Eröffnungsrede. „Ein wohltätiger Verein kann nur dank der vielen unentgeltlichen Arbeitsstunden ihrer Mitglieder, deren Familien, den treuen Gästen und Sponsoren erfolgreich sein“, so die amtierende Lions-Präsidentin.
Nach der Stärkung am reichhaltigen Buffet der Firma Wild aus Gaweinstal folgte ein weiterer Höhepunkt des Abends: Ein reiner Frauenverein in Herrenbaumgarten? Da muss doch auch Platz für ein Frauenbaumgarten sein! Diese Idee eines Clubmitgliedes setzte der Steinmetzmeister Gerhard Felzl im Garten des Nonseums um. Damit den Frauen für immer Platz im Garten des Nonseums zur Verfügung steht, gestaltete und sponserte er einen Marmortisch mit der Aufschrift „Frauenbaumgarten“. Die Idee zum Objekt hatte er, da sich „Damen gerne um einen Stehtisch versammeln, um wichtige Gedanken auszutauschen“, erklärte er im Interview. Vor der feierlichen Enthüllung zeichnete die Präsidentin Gerhard Felzl mit dem „Metal of Merit“, der höchsten Auszeichnung für Nicht-Lions für herausragende außergewöhnliche Verdienste für Lions-International und dessen Ziele, aus. Außerdem wurde noch ein besonders wertvolles Knopfloch aus der weltweit einmaligen Knopflochsammlung des Nonseums überreicht.
Danach konnten sich die Gäste am Nachtischbuffet stärken, das traditionell von den Lions-Damen organisiert wurde. Eine Führung durch das Museum durch Fritz und Betty Gall, die auch Henna-Tattoos anbot, rundete einen unvergesslichen Abend ab.