22. März 2018
Es war eine gesangliche, musikalische und schauspielerische Meisterleistung, die dem Publikum am Freitag, dem 9. März, bei der Premiere des Stücks „ANATEVKA – Fiddler on the roof“ des A-Capella-Chores Weinviertel im Mistelbacher Stadtsaal geboten wurde. Im bis zum letzten Platz gefüllten Alfred Sramek-Saal überzeugten die rund 110 Mitwirkenden des Chores in professioneller Manier und boten Musicalgenuss auf allerhöchstem Niveau. Der gesamte Chor war dabei wieder in traditioneller Weise in die Produktion auf und hinter der Bühne eingebunden und hinterließ unvergessliche Eindrücke beim gesamten Publikum, allen voran beim frisch desiginierten NÖ Landtagspräsidenten Mag. Karl Wilfing: „Mistelbach ist der Musiktheater- und Musicalbezirk, wo uns der A-Capella-Chor Weinviertel unglaubliche Abende bereitet!“
Inhalt:
Nach den großen künstlerischen Erfolgen mit dem Musicalklassiker „MY FAIR LADY“, dem Hit-Musical „CHESS“ und dem Rock-Musical „JESUS CHRIST SUPERSTAR“ knüpfte der A-Capella-Chor Weinviertel mit dem weltbekannten und erfolgreichen Musical „ANATEVKA“ von Jerry Bock (das Buch schrieb Joseph Stein, Anm.d.Red.) in deutscher Sprache und neuer Inszenierung an. Die Geschichte spielt im Dörfchen Anatevka, in der Ukraine im Jahr 1905. Im Dorf lebt eine jüdische Gemeinschaft, die großen Wert auf Traditionen legt. Der Milchmann Tevje lebt mit seiner Frau Golde und seinen fünf Töchtern, drei im heiratsfähigen Alter, in Armut. Trotz drohender Pogrome im zaristischen Russland bewahrt Tevje seinen Lebensmut und seinen Humor.
Weltbekannte Lieder wie „Wenn Ich Einmal Reich Wär“, „Wunder Ein Wunder“, „Tradition“, „Jente o Jente“ sowie viele andere begeistern in der Neuinszenierung von Regisseur Stephan Witzlinger. Die Rollen sind mit Weinviertler Musical-Sängern aus dem Chor besetzt. Als „Tevje“ ist der bekannte Musical-Darsteller Martin Berger zu sehen, der sich im Raimund-Theater in Wien eigens beurlauben hat lassen. Reinhard Hirtl, der Obmann des Chores, spielt den Schneider „Mottel Kamzoil“, Doris Wimmer die Mutter „Golde“ und Eva-Maria Gugganeder die Tochter „Hodel“.
Lob von allen Seiten:
Angesichts der Tatsache, dass es sich beim Chor mit Ausnahme des Hauptdarstellers Martin Berger zur Gänze um ehrenamtliche Vereinsmitglieder handelt, bekommen die durch die Bank lobenden Worte eine ganz andere Gewichtung: „Wir sollten das alle hinaustragen, damit auch jeder einzelne Kritiker erkennt, welche grandiose Leistung hier vollbracht wird“, zollte Bürgermeister Dr. Alfred Pohl seinen Respekt.
Sichtlich erleichtert zeigten sich auch die Protagonisten am Ende der Premierenvorstellung, wurde doch seit Dezember jedes Wochenende intensiv gearbeitet und gut 200 Stunden von jedem Chormitglied in die Vorbereitung investiert. „Wir haben gewusst, dass wir uns bei den Vorbereitungen ordentlich ins Zeug legen müssen, zumal dieses Musical etwa eine Stunde länger dauert als „Jesus Christ Superstar“! Umso glücklicher bin ich nun, dass alles so perfekt geklappt hat“, war der Obmann des A-Capella-Chores Reinhard Hirtl bei der anschließenden Premierenfeier erleichtert. Sichtlich zufrieden zeigte sich auch der musikalische Leiter Andreas Schacher: „Ich bin total stolz, was wir hier geleistet haben!“
Weitere Vorstellungen:
Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr (Zusatzvorstellung)
Freitag, 23. März, 19.30 Uhr
Samstag, 24. März, 19.30 Uhr
Kartenverkauf:
Kartenhotline: Tel.: 0676/5017334
Internet: www.a-capella-chor.at oder bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen (z.B. in der Raiffeisenbank, Erste Bank, Libro, Trafiken, etc.)