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Titel verteidigt: Cornelius-Bildungspreis geht wie im Vorjahr nach Poysdorf

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19. Oktober 2017

Man kennt sie vielfach aus diversesten Reality-Shows im Fernsehen: Sharks, sogenannte Finanzhaie bzw. besser gesagt schwerreiche Milliardäre, die ständig auf der Suche nach geeigneten Geschäftsideen sind, in die sie investieren, um ihr Vermögen noch mehr anzuhäufen. Eine Idee, die auch beim diesjährigen Cornelius-Bildungspreis als Aufgabenstellung an die Schüler aufgegriffen wurde. Unter dem Titel „#futureinvest“ hatten die Jugendlichen heuer die Aufgabe, ihre eigene Geschäftsidee zu präsentieren, mit der sie Investor Cornelius überzeugen mussten, um ihn als Geldgeber zu gewinnen. Was dabei herauskam präsentierten die Schüler am Freitag, dem 13. Oktober, als Abschluss der 9. Mistelbacher Berufsinformationsmesse im Stadtsaal in Mistelbach, wo bereits tagsüber eine umfangreiche Leistungsschau über die Bildungsangebote in der Stadt stattfand. Nach den unterschiedlichen Kriterien Themenbezug (30%), Kreativität (20%) und Dokumentation (20%) mussten die Schüler nicht nur Investor Cornelius, sondern auch die Jury überzeugen. Die Präsentation, die mit 30% bewertet wurde, entschied letztlich über die endgültige Reihung. Hier überzeugten die Schüler der Niederösterreichische Mittelschule Poysdorf mit ihrem Projekt „WUFF APP“. Auf ideenreiche Art und Weise präsentierten die Jugendlichen eine Applikation, die es Hundebesitzern ermöglicht, potentielle Hundeausführer (sogenannte WUFF-WALKER) zu treffen und für Spaziergänge zu buchen.

Warum ein Cornelius-Bildungspreis?
Initiator und Vater des Cornelius-Bildungspreises ist Ing. Gernot Wiesinger. Er ist die treibende Kraft hinter der jährlichen Preisverleihung und Garant dafür, dass dieser heuer bereits zum 4. Mal stattfand. Der Preis basiert auf der Kinderbuchgeschichte von Leo Leonni über Cornelius, dem kleinen Krokodil, das eines Tages aufrecht gehend über den See blickte und sich mit einem Affen befreundete. Der Affe lehrte dem Krokodil, wie man auf Bäume klettert, am Schwanz hängt und vieles mehr. Doch als Cornelius wieder zu seinen Artgenossen zurückkehrte und ihnen sein Erlerntes präsentierte, erntete er nur Gelächter. Cornelius konnte nicht verstehen, dass man für etwas Erlerntes nur ausgelacht wird. Aber kurze Zeit später versuchten es die Anderen ihrem Artgenossen nachzumachen und wachten aus ihrer Lethargie auf. Was ist die Schlussfolgerung daraus? „Auch Kinder sollen über das Ufer blicken, neugierig sein und ständig bereits sein, Neues zu lernen“, schildert der Vater des Cornelius-Bildungspreise.

Die Idee eines Bildungspreises, der in Form eines Wanderpokales Jahr für Jahr neu vergeben wird, gefiel auch Bürgermeister Dr. Alfred Pohl von Anfang an: „Die Geschichte vom Krokodil Cornelius hat uns fasziniert. So wie Cornelius glaubt auch ihr an euch, an eure Ideen, seid bereit über den Tellerrand zu blicken und immer weiterzudenken“, legte der Bürgermeister den Schülern nahe.

Gewinner im Überblick:
Alle sechs beim diesjährigen Cornelius-Bildungspreis eingereichten Projekte durften von den Schülern vor der bewährten Jury mit Bürgermeister Dr. Alfred Pohl, lgm-Obfrau Dr. Jutta Pemsel, Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Mag. Klaus Kaweczka, AMS-Geschäftsstellenleiterin Marianne Bauer, NÖ.Regional Büroleiterin Dipl.-Ing. Doris Fried, NÖN-Redaktionsleiter Michael Pfabigan und Cornelius-Ideenfinder Ing. Gernot Wiesinger präsentiert werden, um diese von ihrer Idee zu überzeugen. Bei dieser am Abend stattgefundenen Präsentation waren die letzten 30% zu holen. Und hier konnten die Schüler der Niederösterreichische Mittelschule Poysdorf mit ihrem Projekt „WUFF APP“ die Jury am meisten überzeugen. Sie durften sich über 500 Euro lgm- und Büchergutscheine, die von Mistelbacher Unternehmen zur Verfügung gestellt wurden, sowie den Cornelius-Bildungspreis, einem vom Autohaus Wiesinger gestifteten und der Firma Glas Frank angefertigten Wanderpokal aus Glas, freuen! Für die Schüler auf den Rängen 2 bis 6 gab es als sichtbares Zeichen des Dankes eine Urkunde sowie lgm- und Büchergutscheine bzw. Gutscheine für das Restaurant „´s Lenz“ überreicht.

1. Platz (500 Euro lgm- und Büchergutscheine):
Niederösterreichische Mittelschule Poysdorf mit „WUFF APP“
Die WUFF APP ist eine Applikation zur Verwendung auf Smartphones. Es wird Hundebesitzern die Möglichkeit geboten, durch die APP potentielle Hundeausführer (sogenannte WUFF-WALKER) zu treffen und für Spaziergänge zu buchen.

2. Platz (200 Euro lgm- und Büchergutscheine):
Niederösterreichische Mittelschule Mistelbach 2 mit AMP – ArbeitsMarktPool
Das AMP – ArbeitsMarktPool soll denjenigen helfen, die keine Arbeit finden oder offiziell nicht arbeiten dürfen. Durch das Registrieren auf der Webseite ist man Teil des ArbeitsMarktPools und kann kostenlos Anfragen senden oder annehmen. Mithilfe der Anfragen werden Jobangebote gefiltert und anschließend zugesandt.

3. Platz (150 Euro lgm- und Büchergutscheine):
Niederösterreichische Mittelschule Mistelbach 1 mit „Portal to Go“

4. Platz (100 Euro lgm- und Büchergutscheine):
Niederösterreichische Mittelschule Mistelbach 1 mit „Make a Wish“

5. Platz (50 Euro lgm- und Büchergutscheine):
Niederösterreichische Mittelschule Mistelbach 1 mit „Wair“

6. Platz (Gutscheine für das Restaurant „´s Lenz“):
Niederösterreichische Mittelschule Mistelbach 1 mit „Galaxy Cap“.
„Galaxy Cap“ ist ein Reiseziel im Weltall für Touristen. Es gibt viele Glaskuppeln, die miteinander verbunden sind und verschiedene Räume darstellen.

Neben zahlreichen Direktoren der weiterführenden Schulen und der Leiterin der Außenstelle des Landesschulrates im Bezirk Mistelbach Pflichtschulinspektorin Bürgermeisterin Brigitte Ribisch war auch Wirtschaftskammer-Vizepräsident Landtagsabgeordneter Mag. Kurt Hackl anwesend, der den Schülern zu ihren dargebrachten Projektpräsentationen gratulierte: „Es ist schön zu sehen, wenn Schule und Wirtschaft eng miteinander kooperieren und die jährliche Berufsinformationsmesse ist der beste Beweis dafür, dass dies auch hervorragend funktionieren kann!“

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