18. September 2025
Nach dem Erfolg der Auftaktveranstaltung im Juni, lud die LEADER Region Weinviertel Ost zum 2. Regionalen Zukunftsworkshop ein. Unter dem Motto „Leben & Arbeiten im Weinviertel – gemeinsam weiterdenken“ kamen regionale Stakeholderinnen und Stakeholder sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden und Unternehmen des Weinviertels zusammen. Gemeinsam wurde intensiv über das Positionierungskonzept des Standorts und über Möglichkeiten für eine starke regionale Entwicklung gebrainstormt. Es zeigte sich einmal mehr – Zusammenhalt stärkt das Weinviertel. Der Zusammenhalt ist eine der größten Stärken des Weinviertels.
Wie wird aus dem östlichen Weinviertel ein Ort, den man mit Freude als Arbeits- und Lebensraum oder Standort für sein neues Unternehmen wählt? Welche Projekte helfen uns, Talente zu gewinnen, Start-ups zu fördern, Zuzüglerinnen und Zuzügler zu integrieren und überregionale Sichtbarkeit zu schaffen? - Das waren die zentralen Fragen, die beim 2. Regionalen Zukunftsworkshop im Mittelpunkt standen. Die Workshopreihe wurde von der LEADER Region Weinviertel Ost im Rahmen des Projektes „Standortimpulse Weinviertel“ ins Leben gerufen. Das den gängigen Stereotypen vom „ländlichen Leben“ entgegensetzen und ein starkes Netzwerk schaffen – bestehend aus jungen Menschen, Unternehmerinnen und Unternehmer, Gründerinnen und Gründer, Bildungseinrichtungen, Gemeinden und engagierten Menschen aus der Region.
Auch der NÖ-Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing war mit dabei: „Zukunft braucht Visionen – und den entschlossenen Zug zum Tor. Beides haben wir im Weinviertel in den letzten Jahrzehnten gezeigt. Entscheidend ist, dass wir gemeinsam weiterdenken, Kräfte bündeln und mutig neue Wege gehen. Dann wird unsere Region nicht nur lebenswert bleiben, sondern auch voller Chancen für kommende Generationen sein.“
Bereits im Juni fand die Auftaktveranstaltung statt: Über 45 kreative Köpfe diskutierten einen Abend lang über die Identitätswerte des Weinviertels, die Bedeutung von Leuchtturmprojekten sowie ihre persönlichen Perspektiven auf die Region. Dort, wo unterschiedliche Sichtweisen aufeinandertreffen, entsteht ein Raum für neue Ideen und Entwicklungen. Aufbauend auf diesen Impulsen wurden die Workshop-Stationen für den 2. Regionalen Zukunftsworkshop konzipiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden eine wichtige Basis, um die regionale Entwicklung gezielt weiterzuführen.
Vier Stationen – viele Perspektiven & gemeinsame Ideen
Auch im 2. regionalen Zukunftsworkshop standen vier interaktive Stationen im Mittelpunkt - mit den Titeln „Das Positionierungskonzept“, „StartUp Salon“, „Talentsgarden“ und „Eventküche“. Alle 25 Minuten wechselten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Station – so kamen unterschiedlichste Perspektiven zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten durch die LEADER Region Weinviertel Ost. „LEADER möchte die Menschen dabei unterstützen, das volle Potential des Weinviertels zu nutzen. Dabei sehen wir uns als Plattform und Netzwerk, beraten Förderanliegen und setzen kreative Impulse um – eine echte Ideenfabrik für die Region eben.“, so Bürgermeister Christian Frank, Obmann der LEADER Region Weinviertel Ost.
Station 1: „Das Positionierungskonzept“
Im Zentrum stand der Markenkompass mit Narrativen und Handlungsfeldern. Aufbauend auf den Erkenntnissen aus dem ersten Workshop reflektierten die Teilnehmenden, ob die Stärkefelder passend gewählt sind, ob sie sich mit ihrem Betrieb darin wiederfinden und welche Unterstützung sie für eine aktive Rolle in der Region brauchen.
Station 2: „StartUp Salon“
Hier drehte sich alles um Ideen zur Förderung von Start-ups und Gründerinnen und Gründer. Auf einem großen Canvas-Poster sowie Flipcharts wurden Projektvorschläge gesammelt – von einer Standortwebsite bis hin zu regionalen ImpulsHubs. Die Teilnehmenden konnten weitere Ideen ergänzen, kurze Pitches präsentieren und per Dot-Voting Schwerpunkte setzen. So entstand eine klare Basis für die Weiterentwicklung künftiger Projekte.
Station 3: „Talentsgarden“
Die Teilnehmenden sammelten Ideen, wie Fachkräfte ins Weinviertel gewonnen und willkommen geheißen werden können – von Videoprojekten über Karrieremessen bis zu einem Welcome Center. Nach kurzen Pitches wählten sie ein Projekt aus und arbeiteten die wichtigsten Bausteine für die Umsetzung aus: benötigte Partnerinnen und Partner, Ressourcen, Angebote, Möglichkeiten zur Bekanntmachung und erwartete Wirkung. So entstand ein konkreter Fahrplan für die Umsetzung.
Station 4: „Eventküche“
Die Teilnehmenden sammelten bestehende Veranstaltungen und entwickelten neue Ideen in den Bereichen Wein, Kultur & Kreativ, Tourismus und Gesundheit. Dabei wurde diskutiert, welche Events besonders wirksam sind und welche Partnerinnen und Partner für ihre Umsetzung nötig sind.