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22 Millionen Euro Investition in Kettlasbrunn: Umspannwerk-Neubau für eine erneuerbare Energiezukunft

Copyright Netz NÖ/Daniela Matejschek (v.l.n.r.): Bürgermeister Erich Stubenvoll, NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing, Netz NÖ Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Werner Hengst und EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger

Copyright Netz NÖ/Daniela Matejschek (v.l.n.r.): Leiter des Netz NÖ Service Centers Mistelbach Ing. Ronald Brechelmacher, Bürgermeister Erich Stubenvoll, NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing, Netz NÖ Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Werner Hengst, EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger und Netz NÖ Projektleiter Christoph Jagschitz

Copyright Netz NÖ/Daniela Matejschek

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23. Januar 2025

2023 wurde mit dem Neubau eines Umspannwerkes in Kettlasbrunn Süd begonnen. Das bestehende Umspannwerk war den Herausforderungen nicht mehr gewachsen und wird nun nach der Inbetriebnahme des Neuen abgebaut. 22 Millionen Euro investiert die Netz NÖ in dieses zukunftsweisende Projekt im Weinviertel.

Vorerst geht das Umspannwerk mit drei Umspannern in Betrieb, wobei im Bedarfsfall das Umspannwerk noch erweitert werden kann. Der rasante Ausbau der erneuerbaren Energien muss Hand in Hand mit dem Ausbau der Netzinfrastruktur erfolgen. „Um den wertvollen Öko-Strom nutzen zu können, ist es notwendig, Leitungsnetze und Umspannwerke zu modernisieren“, berichtet EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger.

NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing und Bürgermeister Erich Stubenvoll machten sich persönlich mit EVN Vorstandsdirektor Stefan Stallinger und Netz NÖ-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Werner Hengst ein Bild von der neuen Infrastrukturanlage an der Weinviertelautobahn A5. „Der Neubau des Umspannwerks in Kettlasbrunn Süd ist ein bedeutender Schritt in die Energiezukunft des Landes und der Region, in der nicht nur herrlicher Wein wächst, sondern auch Wind für unsere erneuerbare Stromversorgung geerntet werden kann“, freut sich NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing über die Inbetriebnahme des Umspannwerks. Für Bürgermeister Erich Stubenvoll stellt der Neubau eine „Aufwertung und Sicherstellung der Versorgung in der Region“ dar!

Das geplante Modernisierungsprogramm der Netz NÖ bis 2034 umfasst:
o) Neu- oder Ersatzneubau von etwa 55 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (derzeit sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
o) jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen)
o) Verlegen von etwa 1.000 Kilometer Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr

Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im Jahr 2024 rund 25.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits rund 120.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25% der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50% der Windkraftanlagen.

Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr rund 450 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.

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