13. Oktober 2022
Aufgrund von aufgetretenen Fahrbahnschäden wie Netzrissen, Verdrückungen sowie der Anlageverhältnisse entsprach die Landesstraße B 40 Ernstbrunnerstraße im Ortsgebiet von Mistelbach nicht mehr den heutigen modernen Verkehrserfordernissen. Aus diesem Grund hat sich der NÖ Straßendienst gemeinsam mit der StadtGemeinde Mistelbach dazu entschlossen, diesen Abschnitt der Landesstraße B 40 auf einer Länge von rund 700 Meter zwischen der Hofer-Kreuzung und dem Fahrbahnteiler im Freilandbereich zu erneuern. Mitte April wurde mit den Bauarbeiten begonnen, sechs Monate später, am Freitag, dem 7. Oktober, wurde die Straße im Beisein von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner, NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing und Bürgermeister Erich Stubenvoll offiziell wieder für den Verkehr freigegeben.
Ausführung:
Nach dem Entfernen des bituminösen Aufbaues wurde die ungebundene Tragschicht verbessert und punktuelle Schadstellen wurden ausgetauscht. In weiterer Folge erfolgte die Herstellung des bestehenden Gehsteiges und des Lückenschlusses des bestehenden Radwegenetzes bis zur Zayabrücke. Um eine ordnungsgemäße Entwässerung trotz der geringen Längsneigung zu gewährleisten, wurde außerdem die Nivellette angepasst, sämtliche Randsteine wurden erneuert und beidseitig ein Spitzgraben hergestellt. Im Anschluss erfolgte die Errichtung des bituminösen Konstruktionsaufbaus mit einer 15 Zentimeter dicken Tragschicht und einer drei Zentimeter starken Deckschicht. Abschließend wurden die Spurrinnen zwischen dem Fahrbahnteiler im Freilandbereich (südliches Ortsende von Mistelbach) und der Zaya-Brücke saniert, ehe die erforderlichen Bodenmarkierungen aufgebracht wurden.
Die Bauarbeiten für die rund 700 Meter lange Fahrbahnsanierung wurden durch die Straßenmeisterei Mistelbach gemeinsam mit dem Bauhof unter Beiziehung von Bau- und Lieferfirmen ausgeführt.
Kosten:
Die Kosten für die Fahrbahnerneuerung, die vom Land Niederösterreich getragen wurden, beliefen sich auf rund 491.000 Euro. Die Materialkosten für die Nebenflächenumgestaltung, die von der StadtGemeinde Mistelbach übernommen wurden, betrugen rund 150.000 Euro.