Gleich direkt:

Hauptinhalt:

Arbeiterkammer und AMS Mistelbach setzen Zeichen gegen Gewalt am Arbeitsplatz

Copyright AK Niederösterreich (v.l.n.r.): AMS Mistelbach-Leiterin Marianne Bauer, Betriebsratsvorsitzender Martin Kirchner und Arbeiterkammer-Bezirksstellenleiter Rudolf Westermayer setzen ein Zeichen gegen Gewalt am Arbeitsplatz

10. Dezember 2020

Jede bzw. jeder Fünfte musste sich schon gegen Übergriffe im Job wehren. „Gewalt am Arbeitsplatz ist ein Problem, das zu wenig beachtet wird. Wir machen es zum Thema und setzen bei der internationalen Aktion ,16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen‘ ein Zeichen“, erklären Arbeiterkammer-Bezirksstellenleiter Rudolf Westermayer und AMS-Leiterin Marianne Bauer sowie der Betriebsrat des AMS Mistelbach Martin Kirchner. In allen Arbeiterkammer-Bezirksstellen und in der Zentrale in St. Pölten wird ebenso ab Mittwoch, dem 25. November, 16 Tage lang eine blaue Fahne wehen.

Beleidigen, Belästigen, Bedrängen: Gewalt am Arbeitsplatz hat – ebenso wie im Privaten – viele Gesichter. Berufsgruppen, die viel mit Menschen zu tun haben, sind besonders betroffen. Die Folgen für die Opfer – überwiegend sind es Frauen – reichen von Krankenständen oder Burn Out bis hin zum Berufsausstieg. Markus Wieser, Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich und Österreichischer Gewerkschaftsbund Niederösterreich Vorsitzender, sagt: „Wir dürfen Gewalt niemals hinnehmen. Auch die Arbeitgeber sind für das Wohl ihrer Beschäftigten verantwortlich und haben eine gesetzliche Fürsorgepflicht!“

„16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“:
„16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ ist eine Kampagne, die jedes Jahr vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) stattfindet. Österreich nimmt seit 1992 teil.

Zum Seitenanfang springen