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Ausstellung über sein Lebenswerk: Nitsch-Schau anlässlich des 80. Geburtstages

Copyright Andreas Leisser (v.l.n.r.): Landtagsabgeordneter Georg Ecker, Bezirkshauptfrau Mag. Gerlinde Draxler, Nationalrätin Melanie Erasim, MSc), Geschäftsführer nitsch museum Mag. Peter Fritz, Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner, Künstlerischer Leiter Mag. Michael Karrer, MBA, Prof. Hermann Nitsch, Vizebürgermeister Christian Balon und Laudator und Direktor des nitsch museo in Neapel Giuseppe Morra

24. Mai 2018

Am Pfingstwochenende wurde im nitsch museum in Mistelbach die Jahresausstellung „HERMANN NITSCH – Leben und Werk“ feierlich eröffnet, die heuer ganz im Zeichen des 80. Geburtstages des Künstlers steht. Erstmals wird der außergewöhnliche Werdegang von Prof. Hermann Nitsch nicht nur auf künstlerischer, sondern auch auf persönlicher Ebene präsentiert. Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner eröffnete am Samstag, dem 19. Mai, die Ausstellung. Für sie ist Prof. Hermann Nitsch einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler: „Seine Arbeit und seine Werke polarisieren und sind oftmals Teil kultureller Diskurse, aber genau das ist es, was Kunst und Kultur ausmacht: darüber zu reden und zu diskutieren, sich Gedanken zu machen und sich damit auseinander zu setzen.“

Im Zuge der Eröffnung führte Mag. Michael Karrer, künstlerischer Leiter des nitsch museum, gemeinsam mit Prof. Hermann Nitsch durch die Ausstellung. Für ihn handelt es sich um das außergewöhnlichste Leben und Werk eines bildenden Künstlers in der österreichischen Kunstgeschichte. Nitsch selbst hob den neuen und anderen Aspekt der soeben eröffneten Ausstellung hervor. Es gehe um eine Zusammenstellung verschiedener Dokumente und Exponate, die entscheidende Situationen seiner künstlerischen Entwicklung dokumentieren. „Ich habe das Gefühl, mein ganzes Leben wird aufgewühlt und ich bin auf diese Art und Weise bereit, mein künstlerisches Leben offenzulegen“, so Nitsch über die Schau zu seinem 80. Geburtstag.

Konzeptionell als biografischer Rundgang gestaltet, ergänzt durch einen von Prof. Hermann Nitsch gestalteten Werkfries, wird der Werdegang des Künstlers nachgezeichnet und mit Schlüsselwerken und Originaldokumenten erstmals umfassend gezeigt. „Opus I“ ist eines der Highlights der Ausstellung. Es zählt zu den frühen Schüttbildern von Nitsch und ist erstmals im nitsch museum zu sehen. Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist die großformatige Collage „Golden Love“, die nur selten öffentlich gezeigt wird. Originaldokumente, Zeitungsausschnitte und Filme illustrieren die wichtigsten Lebensstationen: die Jugendjahre und Ausbildungszeit von Prof. Hermann Nitsch, die Anfänge seiner künstlerischen Arbeit, Skandale rund um seine Kunst, das 6-Tages-Spiel oder auch der Erwerb und der Ausbau seines Lebensmittelpunktes, das Schloss Prinzendorf im Weinviertel.

Ausstellungsdauer:
Sonntag, 20. Mai 2018 bis Sonntag, 5. Mai 2019

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: von 10.00 bis 17.00 Uhr
An Feiertagen auch montags geöffnet

Nähere Informationen:
nitsch museum
Waldstraße 44-46
2130 Mistelbach
Internet: www.nitschmuseum.at

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