22. Mai 2025
Die Mistelbacher Martinsklause, mitten im Totenhauer-Wald gelegen, ist ein beliebter Ort für Wanderer und Feinschmecker, der Tradition und Gastfreundschaft im Mistelbacher Stadtwald vereint. Der beliebte Gasthof verfügt über einen der schönsten Gastgärten im Weinviertel mit natürlicher Beschattung mit altem Baumbestand. Heuer ist es wiederum notwendig, Totholz abzuschneiden sowie kranke und abgestorbene Bäume zu entfernen. Diese Arbeit wird aufgrund der Höhe und der Lage der Bäume von professionellen Baumpflegern und -erhaltern durchgeführt, welche jeden der 26 Bäume einzeln beklettern und den notwendigen Baumschnitt erledigen. Daher kann der Gastgarten und ein Teil des Parkplatzes des Gasthofes Martinsklause am Montag, dem 26. Mai und voraussichtlich am Dienstag, dem 27. Mai, nicht benutzt werden.
Martinsklause Mistelbach:
Die Martinsklause war ursprünglich im Besitz der Familie Sklenař, einer Försterfamilie. Oberförster Sklenař errichtete 1919 auf eigenem Grund eine Waldschenke im Totenhauer-Wald, die 1920 eröffnet wurde. Ab 1933 war die Martinsklause an den Gastwirt Filippinetti verpachtet.
In den 1950er Jahren, mit der Entwicklung der nahegelegenen Totenhauersiedlung, wurde das Ausflugslokal zunehmend zum vollwertigen Gasthaus und erhielt vermutlich den Namen „Martinsklause“ zu Ehren seines Gründers. Bis Ende der 1960er Jahre blieb die Martinsklause im Besitz der Familie Sklenař.
Anfang der 1980er Jahre erwarb Familie Sroufek den Gasthof und erweiterte das Gebäude um einen großen Gastraum und darüber liegenden Fremdenzimmern.
Seit Juni 2020 führt Leopold Lackner die Martinsklause. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Gastronomie setzt er auf bodenständige Hausmannskost und legt großen Wert auf Servicequalität.