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Bio-Imkerei Obendorfer erster Klimabündnis-Betrieb im Bezirk Mistelbach

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Erich Stubenvoll, Paul und Franz Obendorfer sowie Stadträtin Martina Pürkl

09. Dezember 2021

Die Imkerei Obendorfer arbeitet in einem traditionellen Beruf, der auf einer jahrtausendealten Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur beruht. Wichtig sind der Familie Obendorfer vorausschauender und rücksichtsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen. Durch regelmäßige Verbesserungen möchte man den CO2-Fußabdruck verringern und sieht Regionalität in der Produktion und im Verkauf als Schlüsselfaktor im Klimaschutz.

Durch bewusstseinsbildende Maßnahmen, teilet man die Vision einer nachhaltigen und bienenfreundlichen Zukunft auch mit Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern. Aber auch Kinder und Jugendliche haben einen hohen Stellenwert, denn der Klimawandel beeinflusst vor allem ihre Zukunft. Und das war auch der Grund, sich als Klimabündnis-Betrieb zu bewerben.

Was ist bisher schon geschehen?
Die Beleuchtung erfolgt durch energieeffiziente LED-Leuchtmittel. Die Pakete werden zu Fuß zur Post gebracht und beim Online-Versand setzt man auf Kartonagen-Wiederverwendung und recyclebare Materialien. Reinigungsmittel sind ökologisch. Der Garten wir nach den Kriterien von „Natur im Garten“ bewirtschaftet (ohne chemische Unkrautvernichter, Kunstdünger und Torfprodukte). Das Dach ziert eine 12 kWp Photovoltaik-Anlage. Die Drucksorten sind weitgehend aus Recyclingpapier hergestellt oder stammen von Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung (FSC®). Kundinnen und Kunden werden Papiertragetaschen zum Transport angeboten. Futtermittel werden bei Verfügbarkeit ausschließlich aus inländischer Erzeugung gekauft (kurze Produktionswege).

Was ist in Planung?
Bei Druckprodukten setzt man in Zukunft auf Umweltzeichen-Zertifizierung, gedruckt werden nur mehr die realistisch benötigen Mengen. Etiketten und Folder werden in mit möglichst wenig Farbauftrag auskommen. Bei Arbeitsbekleidung wird zukünftig mehr auf Klimagerechtigkeit, Sozialverträglichkeit und Nachhaltigkeit geachtet (Bio- und Fairtrade-Qualität). Familie Obendorfer wird die Erweiterung der bestehenden PV-Anlage und Ergänzung um einen Stromspeicher prüfen. Das Ziel wäre strom-autark zu sein. Und man überlegt die Installation einer Enthärtungsanlage bzw. Kalkschutzanlage mit dem Ziel weniger Waschmittel zu verbrauchen und Geräte aufgrund weniger Kalkablagerungen länger nützen zu können. Die Imkerei setzt auch weiterhin auf Bewusstseinsbildung bei den Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern.

Hätten Sie das gewusst?
Ein Teelöffel Honig ist das Lebenswerk einer Honigbiene. Für ein Kilogramm Honig leisten die Bienen rund 150.000 „Flugkilometer“ und besuchen dabei ca. zwei Millionen Blüten. Da der frische Nektar erst von den Bienen getrocknet werden muss, sind sogar zwei bis drei Kilogramm Nektar notwendig, um ein Kilogramm Honig zu erzeugen.

Nähere Informationen:
Bio-Imkerei-Obendorfer
Tel.: 0680/3375575
E-Mail: info@bluetengold.at
Internet: www.bluetengold.at

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