08. Mai 2025
Ein massiver Stromausfall führte am Montag, dem 28. April, in Spanien, Portugal und darüber hinaus zu großflächigen Ausfällen bei Bahn- und U-Bahnsystemen, Ampeln sowie Telefon- und Computerservices. Ein solches Szenario ist nicht unmöglich – auch Österreich kann betroffen sein. Mit geringem Aufwand kann man sich und die Familie effektiv vorbereiten.
Langfristige Unterstützung durch den NÖ Zivilschutzverband:
Der NÖ Zivilschutzverband informiert seit vielen Jahren die Bevölkerung und Gemeinden umfassend zu den Themen Selbstschutz, Krisenvorsorge und Blackout. Neben laufenden Informationen bietet der NÖ Zivilschutzverband auch spezielle Blackout-Infoabende und Fachkurse in ganz Niederösterreich an, um die Menschen für den Ernstfall fit zu machen. Auf der Website des NÖ Zivilschutzverbandes stehen kostenlos Checklisten, Ratgeber und Folder zum Download bereit: www.noezsv.at
Warum Vorbereitung wichtig ist:
Ein länger andauernder Stromausfall trifft Haushalte, Firmen und Infrastruktur. Ohne Gegenmaßnahmen drohen Versorgungsengpässe bei Wasser, Lebensmitteln, Heizung und Kommunikation. Der NÖ Zivilschutzverband rät: Vorsorge ist gelebte Verantwortung.
Praktische Tipps zur Vorbereitung auf einen Blackout:
o) Lebensmittelvorrat für mindestens drei Tage anlegen (z.B. Konserven, Reis, Müsliriegel).
o) Wasservorrat: Zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag.
o) Beleuchtung & Energie: Taschenlampen, Kerzen, geladene Powerbank bereithalten.
o) Kommunikation: Batteriebetriebenes Radio und Notfallkontakte auf Papier.
o) Heizen & Kochen: Campingkocher, warme Decken und Kleidung vorbereiten.
o) Medizin & Hygiene: Vorräte an Medikamenten, Feuchttücher, Erste-Hilfe-Set.
o) Notfallplan: Mit Familie und Freunden Treffpunkte, Abläufe und Notfallplan absprechen.
Besonders wichtig ist die Vorbereitung von Familien mit Kindern: Klare Treffpunkte, Heimwegübungen, Notfallkarten in Schultaschen und Probewochenenden ohne Strom stärken die Sicherheit und Selbstständigkeit im Ernstfall.
„Die Ereignisse auf der Iberischen Halbinsel zeigen uns, dass ein Blackout auch hier möglich ist – umso wichtiger ist frühzeitige Vorsorge. Der Niederösterreichische Zivilschutzverband steht der Bevölkerung dabei aktiv zur Seite. Blackout-Vorbereitung ist keine Panikmache, sondern gelebte Eigenverantwortung. Obwohl die heimischen Energieversorger durch regelmäßige Übungen sehr gut aufgestellt sind, sollte jeder in seinem persönlichen Umfeld Vorkehrungen treffen, um im Ernstfall bestmöglich gewappnet zu sein“, so der Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes Landtagsabgeordneter Bürgermeister Christoph Kainz.