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„Clever Mobil Preise“ verliehen: StadtGemeinde Mistelbach für Mobilitätsidee ausgezeichnet

Copyright Flashface Josef Bollwein: Aus den Händen von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner und Mobilitätslandesrat Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko nahm Vizebürgermeister Erich Stubenvoll die Urkunde mit der Auszeichnung entgegen

14. November 2019

Wie Mobilität in Zukunft möglichst clever gestaltet werden kann, haben Niederösterreichs Gemeinden beim diesjährigen Mobilitätswettbewerb „Clever mobil“ einmal mehr aufgezeigt. Die besten Ideen und Projekte wurden am Donnerstag, dem 31. Oktober, von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner und Mobilitätslandesrat Dipl.-Ing. Ludwig Schleritzko in Wiener Neustadt ausgezeichnet und mit insgesamt 70.000 Euro an Preisgeld belohnt. Der Landessieg ging heuer ins Waldviertel, Mistelbach wurde mit dem Projekt eines multimodalen Personenverkehrsknotens am Mistelbacher Bahnhof ausgezeichnet. Den Preis nahm Vizebürgermeister Erich Stubenvoll entgegen. „Ich freue mich, dass unser Projekt eines multimodalen Personenverkehrsknotens beim Mistelbacher Bahnhof nun auch seitens des Landes Niederösterreich gewürdigt wurde. Für die Bewohner Mistelbachs wie auch zahlreiche Pendler wird dieser neue Umstiegsknotenpunkt eine deutliche Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung darstellen“, freut sich Vizebürgermeister Erich Stubenvoll.

Gerade für die Kommune ist die Verlegung der Busumsteigestelle vom jetzigen Standort am Hauptplatz zum Hauptbahnhof eine einmalige Chance, die sich ansonsten erst wieder in zehn Jahren bieten würde. Denn der Fahrplan wird nur alle zehn Jahre vom VOR neu ausgeschrieben, sprich der im Herbst 2020 startende Fahrplan mit vielen Verbesserungen für die Ortsgemeinden gilt dann bis etwa 2030. Und auch andere Bushaltestellen könnten dadurch besser und regelmäßiger angefahren bzw. die Park & Ride-Anlage als Verbindung zwischen Umfahrung und Hauptbahnhof für Schnellbusse genutzt werden.

Für Pendler wird Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiver, denn bisher war ein planbares Umsteigen zwischen Bahn und Bus nur in Ausnahmefällen und mit oft erheblichen Wartezeiten möglich. In Zukunft wird es zwischen Ankunft und Abfahrt der unterschiedlichen Verkehrsmittel etwa sieben bis zehn Minuten Wartezeit zum Umsteigen geben. Dadurch reduziert sich der Individualverkehr in der ganzen Region mit den zu erwartenden Auswirkungen auf Emissionen, Klima, Verkehrsbelastung und damit auf die Lebensqualität der Pendler und Mistelbacher!

Landessieg ging ins Waldviertel:
Die Jury, in der Vertreter des Landes Niederösterreich, des Verkehrsverbund Ost-Region, der NÖ.Regional sowie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit saßen, hat heuer aus landesweit 43 Projekteinreichungen ein Projekt aus dem Waldviertel besonders überzeugt. Neben dem Landessieger, wurden aber auch die Sieger in den fünf Hauptregionen Niederösterreichs ausgezeichnet.

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