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Darf es ein wenig mehr sein für die Frauen in Mistelbach und Umgebung?

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28. November 2024

Mit Ende November hat qualitativ hochwertige Beratung und Begleitung für die Frauen in Mistelbach und Umgebung eine neue Adresse: die Weinviertler Institution rund um Frauenthemen und Frauenleben FRAUEN für FRAUEN übersiedelt mit ihren vielseitigen Beratungs- und Projektangeboten in das ehemalige Barnabitenkolleg.

Ort mit Geschichte bietet Freiraum für weibliche Entwicklungschancen:
Mit der neuen Mistelbacher Adresse Marienplatz 1 können sich Mädchen und Frauen bei ihren Terminen bei FRAUEN für FRAUEN nicht nur auf die Unterstützung der Expertinnen vor Ort freuen, sondern ein geschichtsträchtiges, beeindruckendes räumliches Ambiente genießen. Das Gebäude, das in Besitz der Erzdiözese Wien ist, wurde 1687 bis 1700 erbaut und diente als Probstei der Barnabiten, einer katholischen Ordensgemeinschaft, die nach der Paulinischen Theologie lebt und lehrt.

Mehr Raum für Frauen in Mistelbach:
„Unsere Organisation ist 1989 in Hollabrunn gegründet worden und seit 2003 in Mistelbach für die Frauen der Region aktiv“, erzählt Manuela Kräuter als Geschäftsführerin von FRAUEN für FRAUEN. „FRAUEN für FRAUEN setzt im Auftrag des AMS das Frauenberufszentrum um – ein Ort, an dem Frauen umfassende Unterstützung für ihre berufliche Zukunft erhalten. Mit Förderungen von Bund und Land Niederösterreich bieten wir zudem kostenlose und vertrauliche Beratungen für Frauen und Mädchen an und schaffen Wohnraum für Frauen, die von Obdachlosigkeit oder Gewalt betroffen sind. Dank der Österreichischen Gesundheitskasse stellen wir auch kassenfinanzierte, kostenfreie Psychotherapie bereit. Der gestiegene Bedarf im Bezirk Mistelbach an Beratung und Therapie zeigt klar: Es braucht diesen neuen Standort im Herzen von Mistelbach, um Frauen weiterhin bestmöglich zu unterstützen“, so Kräuter.

Dank an die Erzdiözese Wien und Stadtpfarrer Mag. Johannes Cornaro:
Damit die zahlreichen Frauen, die die Angebote von FRAUEN für FRAUEN nutzen, auch in einem denkmalgeschützten Gebäudekomplex ein zeitgemäßes und hochwertiges Ambiente vorfinden, hat die Erzdiözese Wien die angemieteten Räumlichkeiten renoviert. „Dieser notwendige Umzug wäre ohne die Kooperation der Erzdiözese und die Unterstützung der Pfarre nicht möglich gewesen – wir sind überaus dankbar für das großzügige Entgegenkommen und die vielfältige Unterstützung“, freut sich die Geschäftsführerin.

Weiterentwicklungsbedarf als Chance:
Die Familienberatungsstelle auf.leben nutzte in den letzten Jahren die bisherigen Räumlichkeiten von FRAUEN für FRAUEN. Die räumliche Nähe ermöglichte unkompliziert Synergien für die Zielgruppen. Mit Kündigung des Mietvertrages durch FRAUEN für FRAUEN konnte nun auf.leben mit dem Eigentümer einen eigenständigen Mietvertrag für Räumlichkeiten abschließen. „Wir freuen uns, nun unseren Standort in Mistelbach nachhaltig abgesichert zu wissen, denn die Nachfrage an unseren Angeboten steigt stetig“, erklärt die Leiterin der Familienberatungsstellen „auf.leben“ Mistelbach und Wolkersdorf Susanne Fally.

Alte Kooperation neu bestärkt:
Die Chance der getrennten Standorte wollen die beiden Einrichtungen als Möglichkeit nutzen, die Eigenständigkeit des jeweiligen Auftrags und den Mehrwert des Zusammen-Wirkens explizit zu verdeutlichen und für die Zielgruppen nutzbar zu machen. „Wir freuen uns für unsere Klientinnen einfach die besten Möglichkeiten zu erschließen, damit diese ihr Leben gestärkt positiv weiter entwickeln können“, sind sich die FRAUEN für FRAUEN-Frontfrau und die Mistelbacher auf.leben-Leiterin einig. Die Beratungsangebote von auf.leben können an der bisherigen Adresse Franz Josef-Straße 16 genutzt werden.

Spenden für Frauenprojekte erwünscht:
„Ach ja, trotz der Unterstützung unserer Fördergeberinnen für die Übersiedelung des Frauenberufszentrum Mistelbach würden wir uns sehr über Spenden für unsere Soziale Arbeit und Psychotherapie freuen, denn was soll ich sagen… wir sind ein sozialer Verein, der mit zu wenig Geld sehr viel bewirkt und noch mehr bewirken könnte“, bringt Kräuter abschließend einen ernsten Aspekt österreichischer Förderpolitik im Kontext gesellschaftspolitischen Engagements scherzhaft auf den Punkt: Es werden zahlreiche Projekte für Frauen beauftragt und gefördert, nicht alle finanzieren kostendeckend. Insgesamt wird zu wenig Geld zur Verfügung gestellt für mehr Frauenchancen in Österreich.

Nähere Informationen:
FRAUEN FÜR FRAUEN
Geschäftsführerin Manuela Kräuter
Tel.: 0664/88213430
E-Mail: manuela.kraeuter@frauenfuerfrauen.at
Internet: www.frauenfuerfrauen.at
Spendenkonto: Volksbank
IBAN: AT09 4715 0504 0209 0000
auf.leben
Leiterin Susanne Fally
Tel.: 0664/88680682
Internet: www.beziehungaufleben.at

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