02. Oktober 2025
Bereits zum 30. Mal lud der „Tag des Denkmals“ heuer ein, historische Objekte bei freiem Eintritt aus neuen Blickwinkeln zu entdecken, zu begreifen und sich mit ihrer Geschichte zu verbinden. In Mistelbach bot Stadtführerin Mag. Brigitte Kenscha-Mautner am Sonntag, 28. September, kostenfreie Führungen im Barnabiten-Kloster an. Zahlreiche Interessierte nutzten die einmalige Chance, das alte Kloster zu besichtigen und mehr über die Geschichte Mistelbachs zu erfahren.
Unter dem diesjährigen Motto „DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren“ rückte das Bundesdenkmalamt die Digitalisierung im Denkmalschutz und in der Denkmalpflege in den Mittelpunkt.
In Mistelbach bot Stadtführerin Mag. Brigitte Kenscha-Mautner kostenfreie Führungen im Barnabiten-Kloster am Sonntag, 28. September, an. Den Anstoß dazu gab Kulturstadträtin Claudia Pfeffer: „Ich habe mir gedacht, dass es eine wundervolle Idee wäre, den Tag des Denkmals mit dem Barnabitenkolleg zu verbinden. Die alte Klosterbibliothek bewahrt wertvolle Bücher, die nur auf eine Digitalisierung warten.“
Das Barnabitenkloster wurde um 1687 in Mistelbach erbaut. Die Kapelle mit ihren feinen Stuckverzierungen zählt zu den großen Kunstschätzen Niederösterreichs. Die Deckengemälde wurden von Rossaforte gemalt. Die Bibliothek im 1. Stock des Gebäudes ist eine typische „Saalbibliothek“, mit Eichenholz verkleidet. 1760 wurde dort von Franz Anton Maulpertsch mit Gehilfen ein großes Deckenfresko geschaffen.