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Drei Lesungen und ein Film bei den „Mistelbacher Krimitagen“ 2025

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach

23. Oktober 2025

Spannung pur erwartet die Besucherinnen und Besucher, wenn von Dienstag, 4. bis Freitag, 28. November wieder Literatur und Film im Mittelpunkt der „Mistelbacher Krimitage“ stehen. Eine Doppellesung, zwei Einzellesungen sowie eine Filmvorführung stehen am diesjährigen Programm. Gestartet wird am Dienstag, 4. November, mit einer Lesung mit Edith Kneifl aus ihren beiden Krimis „Der Wolf auf meiner Couch“ und „Der unheimliche Patient“ im Café Harlekin. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Programm im Überblick:
Lesung:
Edith Kneifl mit „Der Wolf auf meiner Couch“ (Krimi) und „Der unheimliche Patient“ (Krimi)
Dienstag, 4. November, 19.30 Uhr im Café Harlekin
Eintritt frei

Inhalt – „Der Wolf auf meiner Couch“:
Ein von der eigenen Vergangenheit geplagter Psychoanalytiker und ein trinkfester Expolizist treffen sich in einer Wiener Bar … Ein Witz? Nein: der Beginn einer Mörderjagd, die in die Untiefen der Wiener Seele führt.

Inhalt – „Der unheimliche Patient“:
Toni, Wiens Gastroszenenmogul, wird in seiner Bar ermordet aufgefunden. Arthur, Psychoanalytiker mit Vaterproblemen, ist nach dem Abtritt des Verursachers derselbigen wieder in der Spur. Da er auch mit Tonis Freundin Maya ein Verhältnis hatte, wird er in diesen Fall mit hineingezogen und muss aufpassen, seinen Kopf nicht zu verlieren.

Zur Autorin:
Edith Kneifl ist die Grande Dame der österreichischen Krimiszene und prägt diese seit Jahrzehnten entscheidend mit. Die zweifache Glauser-Preisträgerin hat als Psychoanalytikerin einen besonderen Blick fürs Zwischenmenschliche und gibt mit ihrer Wien-Krimi-Serie rund um den Psychoanalytiker Artur Lang Einblick in die Untiefen der Wiener Seele.

Film:
„Kurzer Prozess“ (Kriminalfilm) – in Kooperation mit dem Kulturverein „film.kunst.kino“
Mittwoch, 12. November, 19.30 Uhr im Kronen Kino Mistelbach
Eintritt: 10 Euro

Inhalt:
Kurzen Prozess macht man in einem oberösterreichischen Provinznest mit einem Polizisten, der in den Verdacht gerät, einen Raubüberfall begangen zu haben – er wird eingesperrt. Auch der „Herr Inspektor”, vor Jahren aus Wien in die Provinz strafversetzt, unternimmt nichts dagegen. Er passt sich der Weisung von oben an und rafft sich erst zum Ungehorsam auf, als eine Reihe von Morden geschieht.

Lesung:
Patrick Budgen mit „Das Zwergpudel-Zerwürfnis“ (Krimi)
Mittwoch, 19. November, 19.00 Uhr bei Kleider Bauer
Eintritt: 10 Euro

Inhalt:
Als die berühmte Schlagersängerin Conny Red in ihrer Sauna stirbt, muss sich Alexander Toth um das Begräbnis kümmern. Da schöpft er Verdacht. War es Mord? Was hat ein Stalker damit zu tun, der hinter Conny Red her war? Diesmal legt sich Toth bei seinen Ermittlungen ganz besonders ins Zeug. Denn er will die adeligen Eltern seiner Lieblingskollegin Marie-Theres beeindrucken, die gerade in der Stadt sind. Wenn das nur gut geht!

Nach den Erfolgen „Die Holzpyjama-Affäre“ und „Die Teigtascherl-Intrige“ macht Patrick Budgen den Zentralfriedhof erneut zum Krimi-Schauplatz. Mit dem liebenswürdigen Toth hat er einen Kult-Ermittler geschaffen und kombiniert in seinen Wohlfühlkrimis gekonnt Spannung mit Entspannung.

Zum Autor:
Patrick Budgen, Sohn eines Engländers und einer Halbfranzösin, wuchs in Wien auf. Seit 2005 arbeitet er für den ORF. Derzeit moderiert er das Frühstücksfernsehen „Guten Morgen Österreich“ und hat mit „Bei Budgen“ jeden Samstag einen wöchentlichen Talk mit spannenden Persönlichkeiten. Der sportbegeisterte Vollblutjournalist und Katzenliebhaber lebt und arbeitet in Wien.

Doppellesung:
Judith Leopold und Kerstin Opiela mit „Kerstin unscripted – vom Reality-TV zur Realität: ein Leben zwischen Gewalt, Medien und Selbstbestimmung“ – in Kooperation mit dem Verein „Frauen für Frauen, Frauenberatungs- und Bildungszentrum Mistelbach im Rahmen der UN-Kampagne „Orange The World“ – 16 Tage gegen Gewalt an Frauen
Freitag, 28. November, 19.00 Uhr in der Klosterbibliothek (Marienplatz 1)
Eintritt: freie Spende

Inhalt:
Kerstin Opiela erlebt keine schöne Kindheit. Da ist ein Vater, der nicht da ist, und eine Mutter, die Betreuungspflichten nicht wahrnehmen kann und darf, Armut, Kinderheime, die höchstens Aufbewahrungsstätten sind. Es folgen Obdachlosigkeit und Teenager-Schwangerschaft und Teenager-Mutterschaft – zwei Dinge, die niemals Hand in Hand gehen dürften, es aber tun. Kerstin stolpert von einer gewaltvollen Beziehung in die nächste. Die Lücken und Bruchstellen im System – im vermeintlichen Sozialstaat – werden deutlich. Wie schnell es gehen kann, dass jemand nicht aufgefangen wird, erst recht.

Kerstins Teilnahme bei „Teenager werden Mütter“ verändert schließlich (fast) alles. Sie wird zum Reality-TV-Star, zu einer der bekanntesten Figuren Österreichs, „liefert“ Drama und Einschaltquoten im sogenannten „Trash-TV“. Was einerseits eine Einladung zur Massenkritik und Belustigung bietet, ist andererseits ein Sprungbrett, eine neue Möglichkeit, das Leben wieder selbst gestalten zu können.

Doch wie geht man damit um, wenn so viele glauben, alles über einen zu wissen? Und wie findet man zurück zu sich selbst in all dem Trubel – mit einer Vergangenheit, die immer gegenwärtig ist? Das Erzählen der eigenen Geschichte wird zum emanzipatorischen Akt – und: macht richtig viel Mut, den sie weitergeben will!

Zur Autorin Kerstin Opiela:
Kerstin Opiela wurde 1991 geboren. Sie ist ehrlich, optimistisch, kreativ und immer sie selbst. Bekannt wurde Opiela in Österreich als „die Kerstin“ durch die Teilnahme an mehreren TV-Formaten, allen voran „Teenager werden Mütter“. Schon in sehr jungen Jahren hat Kerstin miterlebt, dass unsere Gesellschaft, das System, das ihr zugrunde liegt, Lücken aufweist. Dass es immer wieder Menschen gibt – Menschen wie sie selbst –, die in den Bruchstellen dieses Systems zuhause sind. Kerstin lebt als Musikerin und TV-Star in Wien.

Zur Autorin Judith Leopold:
Judith Leopold (* 1983 in Wien) hat Komparatistik studiert und ist seit über 15 Jahren als Journalistin v.a. im Kultur- und Societybereich tätig. Sie begleitet Kerstin seit langem, hat sie in vielen Treffen kennengelernt und mit ihr über ihre Erinnerungen gesprochen, die als Basis dieses Buchs dienen. Leopold führt Gespräche mit Menschen aus Kerstins Umfeld, sichtet stapelweise Dokumente, interviewt Expertinnen und Experten – und schreibt Kerstins Geschichte nieder.

Kartenverkauf:
Kartenvorverkauf online unter www.kronenkino.at oder an der Abendkassa

Nähere Informationen:
Stadtgemeinde Mistelbach
Fachbereich Kultur in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mistelbach
Hauptplatz 6
2130 Mistelbach
Tel.: 02572/2515-5264
E-Mail: kultur@mistelbach.at
Internet: www.vielseitiger.at

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