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Ehrenring für Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl: Höchste Auszeichnung und sieben Goldene Ehrenwappen beim Neujahrsempfang verliehen

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Christian Balon, MSc, Christine Flandorfer, Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl, Kurt Rausch, Albin Bittenauer, Stadtrat a.D. Ing. Wolfgang Furch, Bruno Rath, Herbert Krejci, Karl Polak sen., Kulturstadtrat Klaus Frank und Stadträtin Ingeborg Pelzelmayer

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Christian Balon, MSc, Landtagsabgeordneter Bürgermeister Ökonomierat Ing. Manfred Schulz, Stadträtin Ingeborg Pelzelmayer, Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl, Christine Flandorfer, Partnerschaftsreferent Stadtrat Helmut Jawurek, Kurt Rausch, Bezirkshauptfrau Mag. Gerlinde Draxler, Albin Bittenauer, Stadtrat a.D. Ing. Wolfgang Furch, Bruno Rath, Herbert Krejci, Karl Polak sen., Stadtrat Heiner Zuckschwert und Kulturstadtrat Klaus Frank

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Christian Balon, MSc, Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl, Vizebürgermeister a.D. Kommerzialrat Rudolf Demschner, ÖKB-Obmann Walter Ofenauer und ÖKB-Vizepräsident Mag. Wolfgang Heuer

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Dank- und Anerkennungsurkunde für die Mistelbacher Hauerzunft

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrter Albin Bittenauer

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrte Christine Flandorfer

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrter Stadtrat a.D. Ing. Wolfgang Furch

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrter Herbert Krejci

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrter Karl Polak sen.

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrter Bruno Rath

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrter Kurt Rausch

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Geehrter Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Christian Balon, Msc, Bezirkshauptfrau Mag. Gerlinde Draxler, Landtagsabgeordneter Bürgermeister Ökonomierat Ing. Manfred Schulz, Partnerschaftsreferent Stadtrat Helmut Jawurek, Stadtrat Heiner Zuckschwert und Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl

16. Januar 2020

Es war die höchste Auszeichnung überhaupt, die seitens der StadtGemeinde Mistelbach an einen engagierten Mitbürger überreicht werden kann: der Ehrenring der Stadt! Diesen bekam am Freitag, dem 10. Jänner, der langjährige Bürgermeister von Mistelbach und vielfach engagierte Mitbürger Dr. Alfred Pohl von seinen Amtsnachfolger Bürgermeister Christian Balon, MSc verliehen. Mit der Überreichung von sieben Ehrenwappen in Gold, der Verleihung einer Dank- und Anerkennungsurkunde für die Mitglieder der Mistelbacher Hauerzunft sowie Auszeichnungen seitens des ÖKB Stadtverbandes Mistelbach wurden zahlreiche weitere Personen beim diesjährigen Empfang vor den Vorhang geholt! In Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner war Landtagsabgeordneter Bürgermeister Ökonomierat Ing. Manfred Schulz beim Neujahrsempfang in Mistelbach dabei, der die besten Wünsche der Landeshauptfrau überbrachte. Musikalisch umrahmt wurde der diesjährige Empfang vom Holzbläserquintett aus dem Weinviertel mit Stücken von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.

Für Bürgermeister Christian Balon, MSc war es der erste Neujahrsempfang an der politischen Spitze der Stadt. Er nutzte seine Rede für einen Rückblick auf ein mehr als erfolgreiches Jahr 2019: „Wenn ich nun auf das Jahr 2019 zurückblicke, dann kann ich als Bürgermeister mit Stolz sagen, es ist Vieles geschehen in unserer Großgemeinde“, so der Bürgermeister und gab einen Einblick in die vielfältigen, größtenteils abgeschlossenen Projekte der letzten zwölf Monate, angefangen vom Gesundheitsbereich bis hin zum Sport. Für das neue Jahr appellierte er an alle Bürger für ein stärkeres Miteinander: „Trotz des grassierenden Individualismus sind wir Menschen soziale Wesen und wir dürfen und sollen unterschiedliche Meinungen haben. Vielleicht schreiben wir statt einem E-Mail wieder einmal einen Brief, vielleicht reden wir mit unseren Freunden von Angesicht zu Angesicht und nicht über Facebook! Verwechseln wir persönliche Meinungen nicht mit Fakten und lassen uns von Gerüchten, Fake News und Halbwahrheiten nicht verführen“, so der Appell des Bürgermeisters.

Besondere Bundes- und Landesauszeichnungen:
Wie in den vergangenen Jahren wurde der Neujahrsempfang des Bürgermeisters auch heuer wieder vom ÖKB Stadtverband Mistelbach unter Obmann Walter Ofenauer als Plattform genutzt, um verdiente Mitglieder mit einer besonderen Auszeichnung zu würdigen. Und so durfte er gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Österreichischen Kameradschaftsbundes, Mag. Wolfgang Heuer, im Rahmen des Neujahrsempfanges das Landesverdienstkreuz in Silber an Vizebürgermeister a.D. Kommerzialrat Rudolf Demschner sowie das Landesverdienstkreuz in Gold an Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl verleihen. Herzliche Gratulation!

Dank- und Anerkennung an die Mistelbacher Hauerzunft:
Mit Oktober des Vorjahres wurde das „Lad umtragen“ als bis heute älteste gelebte Tradition der Stadt in das Nationale Verzeichnis des „immateriellen Kulturerbes“ in Österreich aufgenommen. Bei diesem seit dem Jahr 1698 im Zweijahresrhythmus gelebten Brauchtum wird im Rahmen des Mistelbacher Bezirkshauptstadtfestes die Hauerlade mit allen Gründungsdokumenten und der Stiftungsbrief vom Altzechmeister zum neugewählten Oberzechmeister getragen. Maßgeblich für die Aufnahme in das Verzeichnis des „immateriellen Kulturerbes“ in Österreich verantwortlich war Bürgermeister Christian Balon, MSc, der einen mehrseitigen Antrag schrieb, die Nominierung initiierte und im Rahmen des Neujahrsempfanges allen Mitgliedern der Mistelbacher Hauerzunft für ihre jahrelange Arbeit sowie für die Aufrechterhaltung dieses Brauchtums eine Dank- und Anerkennungsurkunde überreichte. „Als Bürgermeister bin ich sehr stolz, dass dieses Projekt so gut miteinander umgesetzt werden konnte und freue mich, dass die Hauerzunft ein wichtiger Bestandteil im kulturellen und gesellschaftlichen Leben von Mistelbach ist“, hob der Bürgermeister die Bedeutung der Mistelbacher Hauerzunft hervor.

Verleihung des Ehrenwappens in Gold:
Der festliche Neujahrsempfang des Bürgermeisters bildet seit Jahren den würdigen Rahmen für die offiziellen Ehrungen der StadtGemeinde Mistelbach, mit denen Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich weit über das übliche Maß hinaus Verdienste um die Mistelbacher erworben haben. Jedes Jahr sagt der Gemeinderat der StadtGemeinde Mistelbach damit öffentlich Danke für den oft jahrzehntelangen Einsatz!

Stellvertretend für alle, die in Vereinen und Organisationen arbeiten oder die als Privatpersonen besondere Verdienste erbracht haben, wurden beim Neujahrsempfang heuer sieben Persönlichkeiten ausgezeichnet, für die der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 16. Oktober 2019 bzw. vom 16. Dezember 2019 die Verleihung des Goldenen Ehrenwappens beschlossen hat.

Albin Bittenauer:
Albin Bittenauer wurde am 17. April 1957 in Mistelbach geboren, trat 1963 in die Volksschule in Mistelbach ein und besuchte anschließend die Hauptschule in Mistelbach. 1972 begann Herr Bittenauer eine Lehre bei den ÖBB und wurde 1975 als Zugbegleiter eingestellt. Seit Juli 1979 ist er mit seiner Frau Christine verheiratet.

Beachtlich sind vor allem die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten von Albin Bittenauer: Seit dem Jahr 1977 ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hörersdorf, war Gründungsmitglied des Tennisvereines, ist beim Verschönerungsverein Hörersdorf tätig, Sänger beim Chor „Horch“ und half bei zahlreichen Umbauarbeiten in Hörersdorf mit. Dazu zählen das FF-Haus, die alte Schule, der Gasthaussaal, das Vereinszentrum/Theater Jugendheim, der Musikverein und die Friedhofsgestaltung in den letzten Jahren. Darüber hinaus organisierte Albin Bittenauer von 1995 bis 2004 einen jährlichen Kinder-Radwandertag für die Hörersdorfer.

Christine Flandorfer:
Christine Flandorfer wurde am 3. November 1957 in Mistelbach geboren. Nach dem Besuch des Kindergartens und einem Jahr Volksschule in Ladendorf übersiedelte die gesamte Familie nach Maustrenk, wo sie die Volksschule, dann die Hauptschule in Mistelbach sowie die Handelsschule in Zistersdorf besuchte. 1982 folgte die Hochzeit mit ihrem Mann Johann.

Ihr beruflicher Werdegang begann im Jahr 1975 als Büroangestellte im Schlachthof Eisinger in Lanzendorf. 1976 wechselte sie zur Sparkasse Mistelbach, der heutigen ERSTE Bank. 1982 wechselte sie zur Sparkasse-Filiale in Gaweinstal und kam 1986 nach der Karenzzeit wieder zur Hauptanstalt in Mistelbach zurück. 1987 wurde die Sparkassenfiliale im Krankenhaus Mistelbach ihr neuer Arbeitsplatz und blieb dies auch bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2014.

Ihre große Leidenschaft gehört den Mistelbacher Pfadfindern. Seit 1992 ist sie Kassier-Stellvertreterin bei den Pfadfindern sowie seit einigen Jahren auch Kassier. Christine Flandorfer ist mitverantwortlich für das traditionelle Eintopfessen im Pfarrsaal am Heiligen Abend. Seit 2014 ist sie außerdem im Küchenteam auf dem Wichtel-/Wölfling-Lager bzw. bei diversen Veranstaltungen sowie auch Mitglied bei der Pfadfindergilde St. Georg Mistelbach. Ebenso seit 2014 ist Christine Flandorfer freiwillige Mitarbeiterin im Kleidermarkt der Pfarre Mistelbach.

Stadtrat a.D. Ing. Wolfgang Furch:
Ing. Wolfgang Furch wurde am 15. Mai 1968 in Ernstbrunn geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Mistelbach folgte der Besuch der HTL im 20. Bezirk in Wien. Seit 1994 ist er mit seiner Frau Beate verheiratet.

Seit 2006 ist Ing. Wolfgang Furch Chef des gleichnamigen Familien-Installationsbetriebes, den sein Vater Josef Furch 1980 gegründet hat. Als überzeugter Alltagsradler werden bei Ing. Wolfgang Furch viele der Kundenbesuche mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Nun zu den vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten von Ing. Wolfgang Furch: In der Jugend war er Obmann der Landjugend und des Jugendforums Mistelbach, er arbeitet seit vielen Jahren in der ÖVP Ortspartei als Plakatierer und Sprengelleiter mit, war von 1995 bis 2000 Gemeindejugendreferent, von 2000 bis 2010 Gemeinderat und von 2010 bis 2012 Stadtrat für Finanzen und Personal. Seit 2015 ist er außerdem als Bezirksinnungsmeister Mitglied der Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker.

Zu den weiteren Hobbys zählt vor allem das Singen im Kirchenchor. Hier ist er seit 1999 Kantor (= Vorsänger) in der Pfarrkirche sowie seit 2013 Mitsingender und –spielender beim Schlossfestival in Wilfersdorf. Seit 2014 ist Ing. Wolfgang Furch gemeinsam mit seiner Frau außerdem Mitglied im Tanzclub und seit 1997 außerdem als Nikolaus bei vielen Hausbesuchen unterwegs.

Herbert Krejci:
Herbert Krejci wurde am 16. Juni 1955 in Mistelbach geboren. Von 1961 bis 1965 besuchte er die Volksschule in Hörersdorf, von 1965 bis 1969 die Hauptschule in Mistelbach sowie anschließend den Polytechnischen Lehrgang in Hüttendorf. Herbert Krejci wohnt in Hörersdorf und ist seit 1976 mit seiner Frau Monika verheiratet.

Von 1970 bis 1974 absolvierte Herbert Krejci eine Lehre zum Elektrotechniker bei Elektro Rieder in Poysdorf. Nach dem anschließenden Präsenzdienst in Mautern war er bis 2017 weiterhin als Elektrotechniker bei Elektro Rieder in Poysdorf tätig, ehe er seinen wohlverdienten Ruhestand antrat.

Zu seinen Hobbys zählt die Musik, wo Herbert Krejci seit 2010 als Tontechniker beim Chor „The Voice“ fungiert, Tanzen, Reisen, Oldtimer-Traktoren und natürlich alles, was mit Elektrotechnik zu tun hat. Seit 1996 ist Herbert Krejci außerdem auch Bühnentechniker im Theaterverein Hörersdorf.

Karl Polak sen.:
Karl Polak sen. wurde am 17. September 1947 in Mistelbach geboren. Bis 1962 besuchte er die Volksschule sowie das Gymnasium in Strebersdorf und anschließend die Hotelfachschule in Wien, wo er später in Mönichkirchen, St. Gilgen und Genf arbeitete.

1972 übernahm er den elterlichen Betrieb. Drei Jahre später folgte 1975 die Heirat mit Gerda Soldan aus Asparn/Zaya, eine begnadete Köchin. Gemeinsam mit viel Engagement und Liebe zum Beruf wurde der Betrieb zum ersten „Haubenrestaurant“ im Weinviertel. Die Familie Polak ist heute Mistelbacher Urgestein und fest im Weinviertel verwurzelt.

Am 1. Oktober 2000 wurde das 4-Sterne Hotel eröffnet – gerade rechtzeitig für die Internationalen Puppentheatertage, ehe am 1. Jänner 2009 Sohn Karl Polak jun. das Hotel-Restaurant übernahm und es bis heute führt.

Bruno Rath:
Bruno Rath wurde am 5. Mai 1944 in Mistelbach geboren. Er besuchte die Volksschule in Paasdorf und die Hauptschule in Mistelbach. Die spätere Lehre als Maler und Anstreicher absolvierte er in Mistelbach, ebenso die Berufsschule. Nach seinem Lehrabschluss ging er zur – damals noch – Post und Telegraphenverwaltung. Nach 39 Jahren trat er als B-Beamter den wohlverdienten Ruhestand an. Seit 47 Jahren ist Bruno Rath mit seiner Frau Leopoldine verheiratet.

Im Laufe seines Lebens war Bruno Rath in vielen Vereinen in Paasdorf und Mistelbach tätig. So war er unter anderem 16 Jahre im Pfarrgemeinderat Paasdorf, wo er auch viele Wallfahrten zu Fuß, mit Bussen, per Räder, Motorräder und Traktoren organisierte und ist seit über 30 Jahren Kommunionspender, davon auch schon 20 Jahre im Pflegeheim Mistelbach und Leiter von Wortgottesfeiern. Bruno Rath organisierte bei der Kirchenrenovierung in den Jahren 2006 und 2007 die Arbeiten mit dem damaligen Pfarrer, wo er im Jahr 2012 auch den Stephanusorden in Bronze verliehen bekam. Über 45 Jahre ist Bruno Rath im Vorstand des Verschönerungsvereines Paasdorf, davon 20 Jahre als Obmann und in dieser Zeit auch im Dorferneuerungsverein Paasdorf, 20 Jahre lang fuhr er einmal im Jahr mit dem Begleitfahrzeug der Fußwallfahrer des Landesklinikums Mistelbach nach Mariazell mit. Acht Jahre war Bruno Rath im Vorstand des Seniorenbundes Mistelbach, davon fünf Jahre als Reiseleiter mit ca. 10 Reisen im Jahr und auch das allseits bekannte Fest der „Runden Geburtstagskinder“ wurde von Bruno Rath ins Leben gerufen und 25 Jahre lang veranstaltet. Ein großes Anliegen war ihm die Erhaltung und Neuerrichtung von Bildstöcken und Wegkreuzen in den Fluren von Paasdorf, sowie die Rettung des „Weißen Kreuzes“, welches schon auf der Schutthalde lag.

Kurt Rausch:
Kurt Rausch wurde am 29. Juni 1963 in Mistelbach geboren. Er besuchte zunächst die Volks- und Hauptschule in Mistelbach sowie anschließend den Polytechnischen Lehrgang in Hüttendorf. Nach der Schulzeit folgte eine Lehre im Krankenhaus Mistelbach als Koch. Privat ist Kurt Rausch mit seiner Frau Gabriele verheiratet.

Seine große Leidenschaft gilt ebenfalls den Pfadfindern Mistelbach, bei denen Kurt Rausch seit der 2. Volksschule Mitglied ist. Mit Freude kann er in dieser Zeit auf viele Auslandslager zurückblicken. Besonderes Highlight ist auch für ihn als Pfadfinder das traditionelle Eintopfessen im Pfarrsaal, das letztes Jahr bereits zum 26. Mal stattfand und wo Kurt Rausch seit Anfang an als Koch mit dabei ist. Seine besonderen Fähigkeiten als Koch stellt Kurt Rausch aber auch bei vielen anderen Institutionen und Vereinen laufend unter Beweis, bei der Freiwilligen Feuerwehr Ebendorf oder bei Jubiläumsfeierlichkeiten zur Städtepartnerschaft.

Verleihung des Ehrenringes:
Mit der Verleihung des Ehrenringes und damit der höchsten zu vergebenden Auszeichnung des StadtGemeinde Mistelbach an Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl fand der diesjährige Neujahrsempfang seinen feierlichen Höhepunkt, wo ebenfalls ein entsprechender Beschluss im Gemeinderat vom 16. Dezember 2019 gefasst wurde.

Bürgermeister a.D. Dr. Alfred Pohl:
Alfred Pohl wurde am 24. März 1963 in Mistelbach geboren. Er besuchte ab der 2. Klasse die damals ganz neue Volksschule in der Bahnzeile und dann die Knabenhauptschule in der Thomas-Freund-Gasse. Mit 14 Jahren wechselte er an die HTL nach Mödling und dort ins Schülerheim, absolvierte 1982 die Matura. Die Begeisterung fürs Wissen-Wollen und für Technik führte ihn an die Technische Universität Wien, um Elektrotechnik zu studieren. In Mistelbach traf er in dieser Zeit seine spätere Frau Veronika.

Nach dem Abschluss des Studiums „mit ausgezeichnetem Erfolg“ und Absolvierung des Präsenzdienstes startete Alfred Pohl seine Berufslaufbahn im Bereich Forschung und Entwicklung der Siemens AG mit der Entwicklung und dem maßgeschneiderten Bau von Satellitentransponder-Testanlagen. Nach etwa einem Jahr kam dann das Angebot, wieder in die Welt der universitären Forschung als Universitätsassistent zurückzukehren, was Alfred Pohl – neugierig wie zuvor – natürlich gerne ergriff.

Alfred Pohl promovierte 1995 zum Doktor der technischen Wissenschaften, mit seiner Habilitation im Jahre 2000 erlangte er die Venia Docendi, die Berechtigung für die selbständige Lehre an Universitäten. Die hunderten internationalen wissenschaftlichen Publikationen von Alfred Pohl und seinen Forschungskollegen wurden und werden auch heute noch weltweit tausendfach in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert und referenziert.

Alfred Pohl suchte beruflich nach neuen Herausforderungen und fand sie wieder in der Industrie. Als Teamleiter, als Projektleiter in der Produktentwicklung, als Senior-Expert und Systemarchitekt für Funkkommunikationssysteme. Unter anderem konnte er gemeinsam mit ausgewählten Kollegen und einem eigens entwickelten Innovationsprozess hunderte Erfindungen schaffen, von denen etwa 150 bis zur Patenterteilung gereift sind und noch heute in den Dingen des technischen Alltags präsent sind, vom Autoreifen bis zum Flugzeug, vom Handy bis zur Industrieanlage. Für sein erfinderisches Tun wurde er im Siemens-Konzern mit mehr als 400.000 Mitarbeitern weltweit als „Erfinder des Jahres“ ausgezeichnet.

Die Chance, einen Beitrag für die eigene Heimat zu leisten, ergab sich schon bald wieder: Eine HTL für Mistelbach war im Gespräch. Das Ergebnis ist mittlerweile 15 Jahre und fünf Monate alt und hat bis heute ca. 650 junge Ingenieure „Made in Mistelbach“ mit einem guten Rüstzeug versehen und mit der Reife- und Diplomprüfung ins Leben entlassen.

Wieder auf der Suche nach Neuem kandidierte er 2010 als Quereinsteiger für das Amt des Bürgermeisters und nahm diese Herausforderung mit Dankbarkeit, Demut und vollem Einsatz gerne an.

2020 war es wieder Zeit zur Neuorientierung, so Alfred Pohl als Qualitätsmanager die Schulaufsicht für Schulen des Weinviertels über hat, vor allem für höhere Schulen, in ihrer strategischen Ausrichtung sowie die Entwicklung in Bezug auf die Region und die Einbettung in Wirtschaft und Gesellschaft zu coachen und zu fördern.

Und dann wären noch die Hobbys wie Fotografie, Modellflug, Funkamateur wie der eigene Vater, Radfahren in der Natur und die Jagd mit der vollen Wahrnehmung der Pracht der Natur…

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