24. September 2020
An der Rot-Kreuz Bezirksstelle Mistelbach fand am Freitag, dem 11. September, die Verabschiedung anlässlich der Beendigung der aktiven freiwilligen Rot-Kreuz Mitarbeit von Hofrat Mag. Gerhard Schwaigerlehner statt. Aufgrund der steigenden COVID-19-Fallzahlen und einer Anordnung des Roten Kreuzes Niederösterreichs musste die geplante große Feier mit den Mannschaftskollegen abgesagt werden. Unter der Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der Reduktion der anwesenden Mitglieder konnte das jahrzehntelange Rot-Kreuz Mitglied dennoch würdevoll in den Reservestand verabschiedet werden. Auch NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing ließ es sich nicht nehmen und kam zur Verabschiedung, um die ungewöhnlich lange freiwillige Rot-Kreuz Arbeit von Hofrat Mag. Gerhard Schwaigerlehner zu würdigen.
Vor 41 Jahren begann der Wolkersdorfer Gymnasialdirektor a.D. seine Rot-Kreuz Karriere als Zivildiener an der Rot-Kreuz Bezirksstelle Mistelbach. Als einer der ersten wurde Hofrat Mag. Gerhard Schwaigerlehner zum Notfallsanitäter ausgebildet und war somit Gründungsmitglied des Notarztwesens an unserer Bezirksstelle. Aber auch als Ortsstellenleiter hat er sieben Jahre lang Verantwortung übernommen.
Vor zwei Jahren wurde Hofrat Mag. Schwaigerlehner im Stadtsaal Mistelbach im Rahmen des Neujahrsempfanges des Bürgermeisters mit der Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet.
Jetzt wurde ihm zum einem für seine verdienstvolle Tätigkeit für das Notarztwesen die Henry Dunant Gedenkmedaille in Gold (3-fach Dukat) sowie für seine 41-jährige aktive Tätigkeit als Rot-Kreuz Mitglied die Henry Dunant Büste in Bronze verliehen. „Gerhard Schwaigerlehner prägte mehr als 40 Jahre das Notarztwesen und den Rettungsdienst an unserer Bezirksstelle entscheidend mit. Lieber Gerhard, wir danken dir aus ganzem Herzen für deine ungewöhnlich lange und aufopfernde Tätigkeit für das Rote Kreuz. Ohne dich wäre das Rote Kreuz in Mistelbach ganz anders. Wir wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg viel Freude im Kreis deiner Familie und vor allem viel Gesundheit“, so Bezirksstellenleiter Landesrettungsrat Ing. Clemens Hickl.