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Eine Säule als Zeichen des Dankes: Dreifaltigkeitssäule nach Sanierung eingeweiht

Copyright Gemeinderat Josef Schimmer

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Copyright StadtGemeinde Mistelbach

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27. Juni 2019

Sie ist das „Wahrzeichen des Hauptplatzes“ und erstrahlt seit weinigen Wochen wieder in neuem Glanz: Die Mistelbacher Dreifaltigkeitssäule mitten im Zentrum der Stadt. Nach mehrmonatigen, umfangreichen Sanierungsarbeiten wurde die im Jahr 1680 als Zeichen der Dankbarkeit für die von der Pest verschonten Einwohner errichtete Säule im feierlichen Rahmen der Fronleichnamsprozession am Donnerstag, dem 20. Juni, von Stadtpfarrer Pater Hermann Jedinger eingeweiht, um diesen wertvollen Kulturschatz auch für kommende Generationen zu erhalten. „Möge die Säule ein Kristallisationspunkt fürs Danke sagen, fürs Vertrauen und fürs Bitten sein und uns animieren, dass unsere Stadt und unsere Gesellschaft in guten wie in schlechten Zeiten zusammenhält“, brachte es Bürgermeister Dr. Alfred Pohl in seiner Ansprache treffend auf den Punkt und dankte allen Spendern, die einen wertvollen Beitrag zur Sanierung dieses weithin sichtbaren, historischen Denkmals geleistet haben. Allen voran NÖ Landtagspräsident a.D. Hofrat Mag. Edmund Freibauer, Harald Pemsel, den Verantwortlichen des ÖKB Stadtverbandes Mistelbach und der Pfarre Mistelbach sowie allen nicht namentlich genannten Spendern der Stadt Mistelbach.

Geschichte der Säule:
Im Jahr 1679 gelobten die von der Pest verschonten Einwohner von Mistelbach, zum Beweis ihrer Dankbarkeit für den allmächtigen Gott eine steinerne Denksäule am Hauptplatz zu errichten. Obwohl es doch auch viele Tote zu beklagen gab, hielten sie ihr Versprechen. Und so erfolgte am 10. September 1680 die Grundsteinlegung durch den Superior des Barnabitenklosters, Don Josef Festa. Bereits am 13. November 1680 wurde die Dreifaltigkeitssäule geweiht.

Ende des 19. Jahrhunderts war eine gründliche Restaurierung dieser Denksäule notwendig geworden. Sie wurde abgetragen und in die Mittelachse des Hauptplatzes versetzt. Die Kosten der Wiederherstellung der Säule betrugen 10.786 Kronen und wurden aus Spenden der Bevölkerung aufgebracht. Am Dreifaltigkeitssonntag, dem 5. Juni 1898, erfolgte die feierliche Segnung der wiedererrichteten Säule.

Weitere Restaurierungen erfolgten in den Jahren 1937 und 1967, ehe schließlich in den Jahren 2018 und 2019 die Dreifaltigkeitssäule unter Bürgermeister Dr. Alfred Pohl aus Mitteln der StadtGemeinde Mistelbach, des Landes Niederösterreich, des Bundesdenkmalamtes und Spenden der Bevölkerung Mistelbachs von Grund auf generalsaniert wurde. Im Zuge dieser Arbeiten wurde der komplette Säulenunterbau mit der Balustrade mit den schmiedeeisernen Doppeltürchen, dem Gnadenstuhl, den vier Heiligen Rochus, Sebastian, Karl Borromäus und Benno sowie den auf den vier Eckpfeilern der Balustrade befindlichen, musizierenden Engelskulpturen komplett saniert.

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