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Einsteigen, Platz nehmen, informieren: Rheumaexperten touren im Oktober durch Österreich

Foto zur Verfügung gestellt

11. Oktober 2018

Schmerzen im Rücken oder Knie? Knötchen in den Fingern? Wohin sollen sich Betroffene wenden? Guter Rat ist gefragt. Daher tourt der Rheumabus durch Österreich und macht zwischen Samstag, dem 13., und Mittwoch, dem 17. Oktober, in 16 Städten in Oberösterreich, Niederösterreich, im Burgenland und in der Steiermark Halt. Betroffene und Interessierte können sich an diesen fünf Tagen umfassend und kostenlos von einem Team bestehend aus Rheumatologen, Physiotherapeuten und ehrenamtlichen Mitarbeitern der österreichweiten Selbsthilfeorganisation Österreichische Rheumaliga über Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises informieren. Am Montag, dem 15. Oktober, gastiert der Rheumabus zwischen 12.30 und 14.30 Uhr auch in Mistelbach und wird vor dem Rathaus Halt machen.

Etwa 400 unterschiedliche Krankheiten zählen zu den „Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises“. Dazu gehören etwa Arthrose, rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew und Osteoporose. Das Risiko, irgendwann im Laufe seines Lebens eine Krankheit des Stütz- und Bewegungsapparats zu bekommen, ist hoch und liegt schätzungsweise bei 70 bis 80 Prozent.

Information und Aufklärung sind Erfolgsfaktoren:
Gelenkschmerzen und -schwellungen, Steifigkeit der Gelenke am Morgen und Entzündungen, die in Schüben wiederkehren – je früher rheumatische Erkrankungen erkannt und behandelt werden, desto besser ist der Behandlungserfolg. Daher ist es gerade für Betroffene wichtig, sich über Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Muskel- und Skelett-Erkrankungen zu informieren. Dazu bietet der Rheumabus im Oktober eine besondere und einfache Gelegenheit.

Rheuma kann jeden treffen:
„Zwar gelten Rheumaschmerzen immer noch häufig als Alterserscheinung, tatsächlich sind jedoch viele junge Menschen und sogar Kinder betroffen“, weiß Gertraud Schaffer, Präsidentin der Österreichischen Rheumaliga und erklärt weiter: „Rheumaerkrankte haben viele Fragen: Wo finde ich einen Arzt? Wie wird mein weiteres Leben mit der Diagnose aussehen? Kann ich meine Lehre bzw. mein Studium abschließen? Werde ich meinen Beruf weiter ausüben können? Muss ich Medikamente nehmen und wie lange? Muss ich mit Nebenwirkungen rechnen? Was kann ich selbst tun, um meine Lebensqualität zu verbessern?“ Die Versorgung von Betroffenen ist jedoch von deutlichen regionalen Unterschieden geprägt. Während in größeren Städten, wie etwa Wien, sogar ein Überangebot besteht, herrscht im ländlichen Bereich ein deutlicher Fachärztemangel. Deshalb steuert das Rheumabus-on-Tour-Team der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie & Rehabilitation, der Physio Austria und der Österreichische Rheumaliga nicht die Großstädte an, sondern besucht kleinere Orte, um offenen Fragen zu beantworten.

Nähere Informationen:
Österreichische Rheumaliga
Internet https://rheumaliga.at

Österreichische Gesellschaft für Rheumatologie & Rehabilitation
Internet: www.rheumatologie.at

Physio Austria
Internet: www.physioaustria.at

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