01. April 2021
Seit Anfang 2021 zählt der Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf zum ersten 5G Wirtschaftspark Österreichs. Ausschlaggebend dafür war die Kooperation zwischen dem Mobilfunkanbieter spusu, der ecoplus Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich und den umliegenden Gemeinden, mit dem Ziel, vor allem Start-ups mit der neuen innovativen Technologie auszustatten. Landesrat Mag. Jochen Danninger eröffnete zusammen mit ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki, Wirtschaftskammer-Vizepräsident Landtagsabgeordneter Mag. Kurt Hackl, spusu-Geschäftsführer Franz Pichler sowie den beiden Bürgermeistern Erich Stubenvoll und Josef Tatzber den neuen 5G Wirtschaftspark. „Die 5G Forschungstätigkeiten von spusu erlauben es uns, Unternehmen in Niederösterreich einen Standard zu bieten, der weltweit den neuesten technologischen Entwicklungen entspricht. Damit tragen wir dazu bei Niederösterreich zu einem noch attraktiveren Wirtschaftsstandort zu machen und Arbeitsplätze zu sichern“, betont Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat Mag. Jochen Danninger.
Das rund 221.000 m² große Areal wurde mit insgesamt elf Sendemasten ausgerüstet. Dabei wurde auf besonders kleine 5G-Sender gesetzt, die auf den vorhandenen Straßenlaternen angebracht wurden. „Diese Maßnahme trägt nicht nur dazu bei, dass das Landschaftsbild erhalten bleibt, sondern schafft auch mehr Kapazität und damit mehr Geschwindigkeit für den einzelnen Nutzer“, erklärt der Geschäftsführer von spusu Franz Pichler. spusu geht jedoch noch einen Schritt weiter. Bereits seit zwei Jahren forscht das Unternehmen in Österreich an der sogenannten 5G-Standalone (SA) Technologie, die in Zukunft die Basis für alle Internet-of-Things-Anwendungen sein wird. „Durch unsere Forschung wird Österreich zum Technologieführer in Europa“, ergänzt Franz Pichler.
Auch der Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf wurde mit dieser neuartigen 5G-Technologie ausgestattet. „Die 5G Forschungstätigkeiten von spusu erlauben es uns, Start-ups in Niederösterreich einen Standort zu bieten, der weltweit den neusten technologischen Entwicklungen entspricht. Damit tragen wir dazu bei, Niederösterreich zu einem noch attraktiveren Wirtschaftsstandort zu machen und Arbeitsplätze zu sichern“, betonen ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki und Wirtschaftskammer-Vizepräsident Landtagsabgeordneter Mag. Kurt Hackl.
Für Bürgermeister Erich Stubenvoll ist der 5G-Ausbau ein weiterer Meilenstein in der hervorragenden Entwicklung des Wirtschaftsparks: „Spätestens seit der Kooperation mit ecoplus entwickelt sich unser Wirtschaftspark prächtig. Mit dem nunmehrigen 5G-Ausbau setzen wir einen weiteren Schritt zu einem modernen und von Unternehmen sehr gut angenommenen Betriebsgebiet im Herzen des Weinviertels!“
Der Mobilfunkanbieter spusu plant bereits die nächsten 5G-Projekte. Ziel ist es dabei vor allem derzeit schlecht versorgte Gebiete in Niederösterreich mit 5G und einem Breitbandanschluss zu versorgen. Bei 5G-NSA wird einzig der Download mit 5G übertragen, während alle anderen Services, wie SMS, Telefonie, Upload etc. noch über LTE (4G) abgewickelt werden. Im Gegenzug dazu funktioniert 5G-SA völlig unabhängig von LTE. Damit wird es möglich, den Vorteil der Zukunftstechnologie – nämlich die Leistungssteigerung – wirklich zu nutzen. „Dieser Leistungsschub ist aber nur als Voraussetzung für alle weiteren Möglichkeiten zu sehen“, erklärt Pichler. Denn erst dadurch werden Zukunftstechnologien, wie beispielsweise das „Internet of Things“ (IOT), Realität.