04. April 2024
Bei der sogenannten „Pfarrwiese“ beim Sportzentrum, unmittelbar hinter dem Weinlandbad, soll in Mistelbach eine neue Padel-Tennis-Anlage errichtet werden. Diese Entscheidung hat der Gemeinderat nach entsprechendem Beschluss in seiner Sitzung am Donnerstag, dem 21. März, gefasst. Aufgrund einer Anzeige seitens des Naturschutzbundes, wonach das angrenzende Naturschutzgebiet durch die Anlage beeinträchtigt sein könnte, verzögert sich das Vorhaben vorerst. Die Bezirkshauptmannschaft prüft aktuell naturschutzrechtliche Belange und Auswirkungen.
Sobald es hier grünes Licht gibt, kann mit dem Bau begonnen werden. Das Sportangebot in der Bezirkshauptstadt wird dann um eine zusätzliche Attraktion reicher. Am Freitag, dem 29. März, war im Beisein von Bürgermeister Erich Stubenvoll, Sportstadtrat Florian Ladengruber und den beiden Projektinitiatoren Michael Rindhauser und Franz Stoiber Spatenstich für die insgesamt vier neuen Padel-Tennisplätze.
Was ist Padel-Tennis?
Padel-Tennis ist eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt. Das Spiel, das Elemente von Tennis, Squash und Badminton zu einem gänzlich neuen Sporterlebnis verbindet, liegt im Trend. Auch in Österreich wird der Sport, der im Unterschied zu Tennis ausschließlich im Doppel und mit einem Kunststoffschläger ohne Bespannung gespielt wird, immer beliebter.
Vier neue Outdoor-Plätze werden errichtet:
Hinter dem Projektvorhaben stehen Michael Rindhauser und Franz Stoiber mit ihrer Firma Stoihauser, die im Mistelbacher Sportzentrum die vier Outdoor-Plätze errichten, auf denen letztlich ganzjährig gespielt werden kann. Diese können online gebucht werden, ebenso besteht die Möglichkeit, abends der Sportart nachzugehen. Eine Umkleide und Duschen wird es genauso geben wie einen kleinen Kantinenbereich.
Eine der größten Anlagen Österreichs:
Wenn die Anlage fertiggestellt ist, wird diese dann zu den größten Outdoor-Anlagen Österreichs zählen. Und wie kamen die beiden Initiatoren überhaupt auf die Idee? „Wir haben vor einiger Zeit Padel-Tennis für uns entdeckt und sind nach Hollabrunn, Stockerau oder Tulln gefahren, um spielen zu können. Da haben wir uns gefragt, warum es bei uns im Bezirk keine Anlage gibt – und haben die Sache selbst in die Hand genommen.“