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Feuerwehrwesen und Hochwasserschutz: 2018 und 2019 standen/stehen in Mistelbach im Zeichen der Sicherheit

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Feuerwehrhaus in Siebenhirten

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Feuerwehrhaus in Hüttendorf

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Feuerwehrhaus in Kettlasbrunn

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Dammsanierungsmaßnahmen am Eibesbach in Eibesthal

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Bau eines weiteren Retentionsbeckens am Ende der Umfahrung Hüttendorf

27. Dezember 2018

Sei es im Brandfall oder bei Unwettereinsätzen! Wenn es um die eigene Sicherheit geht, so können oft nicht genügend Maßnahmen getroffen werden, um einen möglichst umfangreichen Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Aus diesem Grund investiert die StadtGemeinde Mistelbach derzeit in den Ausbau der Feuerwehrhäuser in Hüttendorf, Kettlasbrunn und Siebenhirten sowie mehr als eine halbe Million Euro im Bereich des Hochwasserschutzes.

Feuerwehrwesen:
Aktuell werden in der Großgemeinde von Mistelbach drei neue Feuerwehrhäuser errichtet, nämlich in Hüttendorf, Kettlasbrunn und Siebenhirten. Während in den Ortsgemeinden von Hüttendorf und Kettlasbrunn bereits der Rohbau steht, ist der Zubau am 120 Jahre alten Feuerwehrhaus in Siebenhirten schon deutlich weiter vorangeschritten. „Unser primäres Ziel war es, im Budget einen gewissen Rahmen für die Errichtung dieser drei Feuerwehrhäuser vorzusehen. Die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr ist uns ein wichtiges Anliegen und wir bekennen uns auch zu unseren Feuerwehren, denn du brauchst Menschen vor Ort, die im Ernstfall aktiv werden“, betonte Vizebürgermeister Christian Balon und ergänzte: „Ohne die großartigen Eigenleistungen aller Feuerwehrmitglieder würden derartige Projekte nicht realisiert werden können, hierfür gebührt allen Feuerwehrmitgliedern ein großer Dank!“

Noch in der Planungsphase befindet sich der Neubau eines Feuerwehrhauses in der Stadt, wo im Norden von Mistelbach ein entsprechendes Grundstück angekauft wurde. „Die Gesamtkosten für ein derartiges Projekt würden sich auf etwa fünf bis sechs Millionen Euro belaufen. Bevor jedoch hier mit einem Bau begonnen werden kann, muss eine langfristige Finanzierung gesichert sein“, betonte Bürgermeister Dr. Alfred Pohl.

Hochwasserschutz:
Die starken Unwetter und sintflutartigen Regenfälle – vor allem im Sommer – haben heuer wieder einmal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, als Kommune umfangreiche Maßnahmen im Bereich des Hochwasserschutzes zu setzen. Gerade die Ortsgemeinde Lanzendorf wurde heuer mehrmals von starken Unwettern heimgesucht, wo es zu Verschlammungen durch Wasserabflüsse aus angrenzenden, landwirtschaftlich genutzten Flächen – insbesondere Hackgutkulturen – kam, die derart große Wassermengen nicht aufnehmen bzw. retentieren konnten. „Ein Hochwasser kann man leider nicht vorausberechnen, man muss im Vorfeld bereits entsprechende Maßnahmen setzen, um im Ernstfall bestmöglich geschützt zu sein. Insgesamt 500.000 Euro haben wir daher bereits investiert bzw. werden wir noch nächstes Jahr in den Hochwasserschutz investieren“, erklärte der Vizebürgermeister. Diese betreffen Dammsanierungsmaßnahmen am Eibesbach in der Ortsgemeinde von Eibesthal, die Herstellung der Hochwassersicherheit aller am „Feldwiesengraben“ im Ortsgebiet von Paasdorf angrenzenden Gebäude sowie die Neuerrichtung des kompletten Stadelweges in Hüttendorf, von Höhe der Siedlung bis zum bestehenden Retentionsbecken im Rosental, indem dieser Abschnitt als wasserführender Weg ausgebaut und anschließend befestigt wird. In weiterer Folge kann das dort anfallende Regenwasser in die beiden Retentionsbecken hinter dem Pfarrzentrum bzw. im Rosental abgeleitet und anschließend zeitverzögert in den Vorfluter abgegeben werden. Ferner wird das bestehende Retentionsbecken hinter dem Pfarrzentrum vergrößert, um eine noch größere Wassermenge fassen zu können. „Sind die notwendigen wasserrechtlichen Verhandlungen abgeschlossen, wird 2019 mit den entsprechenden Arbeiten begonnen“, verspricht der Vizebürgermeister. Neben den Dammsanierungsmaßnahmen in Eibesthal ist in Hüttendorf unter Federführung des Landes Niederösterreich bereits der Bau eines weiteren Retentionsbeckens am Ende der Umfahrung im Bereich der Zaya in Arbeit.

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