Gleich direkt:

Hauptinhalt:

Finissage der Ausstellung „Mit Schrubbern und Eimern“ zur Malaktion der Kunstklasse 23b der Mittelschule Mistelbach

Copyright nitsch museum: Kunstklasse 23b der Mittelschule Mistelbach mit MAMUZ-Geschäftsführer Christoph Mayer, MAS, Kulturstadträtin Claudia Pfeffer, MA, Dr. Renée Gadsden und Kunstlehrer Gerhard Paar

Copyright Roman Jandl

11. September 2025

Die Schülerinnen und Schüler der Kunstklasse 23b der Mittelschule Mistelbach luden am Mittwoch, 3. September, zur Finnissage ihrer Ausstellung „Mit Schrubbern und Eimern“ in die M-Zone des nitsch museums. Ausgestellt wurden die Werke, die sie Mitte Juni mit Neugier und Hingabe unter Anleitung von Kunst- und Kulturhistorikerin Dr. Renée Gadsden und Kunstlehrer Gerhard Paar auf der Piazza des nitsch museums gestalteten – ganz nach dem Vorbild von Hermann Nitsch mit Farbeimern und zur Musik von Wagners Oper „Die Walküre“.

Projektleiter und Kunstlehrer Gerhard Paar berichtet mit Stolz: „Mit Schrubbern, Eimern und reiner physischer Präsenz tauchten die Schülerinnen und Schüler in die expressive Bildsprache Nitschs ein und machten sich dessen rituellen Zugang zur Kunst auf ihre eigene, altersgemäße Weise erfahrbar. Dabei ging es nicht um Nachahmung, sondern um ein tiefes Nachempfinden: Die Musik Wagners, eingespielt von DJ Daniel Hofmeister, diente als emotionales Rückgrat, während sich die Jugendlichen tastend an die Grenzbereiche von Emotion, Ausdruck und kollektiver Aktion heranwagten. Meiner Partitur folgend wurde Farbe hier nicht bloß aufgetragen – sie wurde zelebriert, verschüttet, verteilt, gelebt. Die Aktion zeigt eindrucksvoll, wie sich komplexe künstlerische Konzepte, wie die des Orgien Mysterien Theaters, auch jungen Menschen auf sinnlich erfahrbare Weise erschließen lassen.“

Zur Finissage kamen Kulturstadträtin der Stadtgemeinde Mistelbach Claudia Pfeffer, MA, Kunst- und Kulturhistorikerin Dr. Renée Gadsden, Kunstlehrer Gerhard Paar und nitsch museum-Geschäftsführer Christoph Mayer, MAS.

Zum Seitenanfang springen