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Fundament betoniert: Bau der Aufbahrungshalle schreitet voran

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Dr. Alfred Pohl, Vizebürgermeister Christian Balon und Ortsvorsteher Herbert Eidelpes

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11. Juli 2019

Erkennbare Fortschritte, was den Bau der neuen, multikonfessionellen Aufbahrungshalle in Mistelbach betrifft. Nachdem die Bagger den Grund ausgehoben haben, konnte Anfang Juli bereits das Fundament für den rund 200 m² großen Neubau im Nahbereich des ehemaligen Bürgerspitals betoniert werden. Im Zuge einer Besichtigung vor Ort am Donnerstag, dem 4. Juli, verschafften sich Bürgermeister Dr. Alfred Pohl, Vizebürgermeister Christian Balon und Ortsvorsteher Herbert Eidelpes einen Überblick über den Baufortschritt für die interkonfessionelle Aufbahrungshalle inkl. Vorplatz.

Über die Aufbahrungshalle:
Im Norden des Stadtfriedhofes wird die neue Aufbahrungshalle in Trapezform errichtet. Mit Öffnung in Richtung Friedhof wird diese einen Verabschiedungsraum beinhalten, die flexibel für den individuellen Bedarf nutzbar ist und Platz für 42 Sitz- und etwa 100 bis 120 Stehplätze bietet.

Wichtig bei der Umsetzung war die im Vorfeld notwendige, zukunftsorientierte Planung. Da der Trend immer stärker in Richtung Urnenbestattungen geht, wird die Aufbahrungshalle daher genügend Platz bieten, um aus unterschiedlichen Urnen auswählen zu können. Außerdem wird im Nahbereich ein neuer Urnenhain errichtet.

So entsteht ein moderner und vor allem funktioneller und zweckmäßiger Bau, der von allen Konfessionen sowie auch von Menschen ohne Glaubensbekenntnis gleichermaßen genutzt werden kann und soll. Neben ausreichenden Parkmöglichkeiten wird auch eine sinnvolle Verkehrslösung geschaffen, sodass ein problemloses Zu- und Abfahren gewährleistet ist.

„Beinhaus“ wird Schritt für Schritt saniert:
Der Karner, das sogenannte „Beinhaus“ am Mistelbacher Kirchenberg, bleibt der Stadt natürlich aufgrund seiner Historie als wertvolles Gebäude erhalten und wird nun Schritt für Schritt saniert. Aufgrund der schmalen Innenräume und der engen Stiegen ist es den Angehörigen von Verstorbenen gegenüber jedoch nicht mehr würdig gewesen, den um etwa 1200 errichteten und mit romanischen Fenstern ausgestatteten Karner weiterhin als Aufbahrungskapelle bei Trauerzeremonien zu nutzen.

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