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Gasspür-Trupp in Mistelbach unterwegs

Copyright Netz NÖ/Daniela Matejschek (v.l.n.r.): Gasspürer Peter Deutsch und Karl Wanecek

01. April 2021

Gasspür-Trupps der Netz NÖ, einer 100% Tochter der EVN AG, sind seit Dienstag, dem 6. April, im Bezirk Mistelbach unterwegs und machen die Gegend sicher. Denn auch in Zeiten des Coronavirus müssen die Gasnetze überprüft werden. „Ein mögliches Gasleck in der Leitung wartet leider nicht, bis die aktuelle Lage vorüber ist. Da müssen wir im Bedarfsfall rasch handeln“, erklärt Gasspürer Karl Wanecek und versucht mit seinen Kollegen das Beste aus der Situation zu machen.

„Mithilfe von mobilen Geräten überprüfen wir Gasleitungen berührungsfrei und zuverlässig auf Dichtheit“, erklärt Wanecek. In den nächsten Wochen wird innerhalb des Gemeindegebiets von Mistelbach auch in Hüttendorf, Lanzendorf und Mistelbach geprüft. Geprüft wird bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes. „Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten. Aber keine Sorge: Wir halten dabei natürlich ausreichend Sicherheitsabstand zu unseren Mitmenschen“, bittet der Techniker um Verständnis. Darüber hinaus werden sämtliche Vorschriften der Bundesregierung eingehalten.

Die Gasleitungen werden von den Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften und den festgesetzten Intervallen geprüft. Je nach Material wird eine Leitung alle zwei bis neun Jahre überprüft. Neben dem Abgehen der Leitungen mit hochsensiblen Geräten wird auch der Druck im Gasnetz ständig überwacht. Gleichzeitig werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, z.B. Bewuchs, überprüft. „Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und die Baggerschaufel“, verrät Wanecek und empfiehlt vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort sollten Pläne mit allen Leitungen aufliegen.

Was tun, wenn es doch mal zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt?
o) Raum lüften
o) keine Flammen und Funken erzeugen, keine Schalter betätigen und nicht in diesem Raum telefonieren
o) Gasversorgung unterbrechen (Gerätehahn, Hauptabsperrung schließen)
o) Mitbewohnerinnen und Mitbewohner warnen (klopfen, nicht klingeln)
o) Gefahrenbereich verlassen
o) außerhalb des Gefahrenbereichs den Gasnotruf 128 wählen

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