Gleich direkt:

Hauptinhalt:

Geier Kaffeehaus am Hauptplatz in Mistelbach um neuen Eissalon erweitert

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): MIMA-Geschäftsführer Peter Harrer, Ortsvorsteher und Hauseigentümer Ing. Herbert Johann Hawel, Firmenchef Gerald Geier, Hauseigentümer Petra und Christoph Bacher sowie Bürgermeister Erich Stubenvoll

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Die Mitarbeiter von Geier. Die Bäckerei

Copyright StadtGemeinde Mistelbach

Copyright StadtGemeinde Mistelbach

14. März 2024

Die Weinviertler Bäckerei Geier verwöhnt die Mistelbacher schon seit einigen Jahren mit hausgemachten Eis am Hauptplatz in Mistelbach. Nun wurde das vis-a-vis gelegene Brot- und Kaffeehaus um die ehemalige Trafik Kautz erweitert. Auch der Gastgarten wurde vergrößert.

In Geiers Eisküche werden täglich über 20 verschiedene Eissorten gerührt. Die Zutaten für das Eis sind echt natürlich und auch aus dem Weinviertel oder Niederösterreich sofern sie hier wachsen. „Regionalität ist für uns eine Herzensangelegenheit und wird auch in der Herstellung von unserem Eis gelebt“, betont Gerald Geier. Das spiegelt sich vor allem auch in den Eissorten, so gibt es zum Sommer hin z.B. Weingartenpfirsich, der typisch für unsere Region ist. Die Milch für das Eis wird vom Milchhof Lang aus Pillichsdorf bezogen.

Am Hauptplatz in Mistelbach wird das hausgemachte Eis bereits seit Jahren im Sommer genossen. Nun hat sich die Gelegenheit geboten, die Fläche der ehemaligen Trafik Kautz an das bestehende Brot- und Kaffeehaus als Eissalon anzuschließen. Gemeinsam mit den Hauseigentümern Christoph und Petra Bacher konnte das Portal in liebevoller Detailarbeit restauriert und erhalten werden. „Für uns ist es bereits die vierte Eröffnung hier in Mistelbach und die Zusammenarbeit hat einmal mehr reibungslos und perfekt geklappt“, freut sich Gerald Geier.

Am Freitag, dem 15. März, eröffnet die Bäckerei Geier den Zubau und startet in die nächste Eissaison. Bereits vorab durften sich Bürgermeister Erich Stubenvoll, MIMA-Geschäftsführer Peter Harrer sowie die Hauseigentümer der beiden Liegenschaften, in denen die Bäckerei und der neue Eissalon untergebracht sind, Ortsvorsteher Ing. Herbert Johann Hawel sowie Petra und Christoph Bacher, vom gelungenen Umbau und vom köstlichen Eis überzeugen. Von einer „traumhaften Symbiose zwischen Jung und Alt“, sprach Christoph Bacher, der gemeinsam mit seiner Gattin Petra die Liegenschaft an Familie Geier vermietet, in der das Eissalon untergebracht ist. Dies unterstrich auch Ortsvorsteher Ing. Herbert Johann Hawel, der wiederum die Liegenschaft der Bäckerei vermietet: „Wenn sich in Mistelbach die Chance ergibt, den Standort zu verbessern, muss man diese Chance auch ergreifen. Dies steigert die Aufenthaltsqualität und -dauer bzw. führt längerfristig dazu, dass sich auch an der Firmen hier ansiedeln!“ Worte des Dankes, denen sich Bürgermeister Erich Stubenvoll nur anschließend kann: „Diesen Standort kann niemand besser nutzen, als der unmittelbare Nachbar. Wenn es dann noch mit so viel Liebe zum Detail erhalten wird, ist das großartig!“

Das Eis gibt es natürlich auch zum Mitnehmen, in Tüten, Bechern und süßen Bechern und natürlich in verschiedenen Eisboxgrößen für den Eisgenuss zu Hause. Im praktischen to go Becher gibt es auch Eiskaffee, Bananensplit, eine Erdbeerbecher-Kreation und den beliebten Nussknacker-Eisbecher.

Zur Geschichte der beiden Häuser:
Die erste Erwähnung jenes Hauses, wo Kundinnen und -kunden heute die Geier-Bäckerei samt Café und Eissalon vorfinden, das sogenannte „Hawel-Haus“, stammt aus dem Jahr 1395. Nach dem Tod des damaligen Besitzers Thomas Carl wurde das Haus im Jahr 1695 in die Hälfte geteilt. Auf beiden Häusern wurde Landwirtschaft betrieben, ehe es vor 1900 einen Handwerksbetrieb (Uhrmacher; Anm.d.Red.) im linken Teil des Gebäudes sowie im Nachbarhaus, dem heutigen Eissalon, einen Tabakverlag gab. 1901 gründete Heinrich Hawel einen Tapeziererbetrieb, der in der Familie vier Generationen lang bis 2016 geführt wurde. 2017 bis 2018 wurde der linke Teil des Hauses von der Familie Hawel behutsam saniert, barrierefrei gemacht und schließlich an die Familie Geier für deren Bäckerei und Café vermietet. 2024 folgte letztlich die Restaurierung des zweiten Teils des ehemaligen Hawel-Hauses, heute im Besitz von Familie Bacher, das nun mit einem Eissalon eine neue Funktion erfuhr und durch die Verbindung mit der Bäckerei/dem Café wieder zu einem kompletten Gebäude wie anno dazumal zusammengeführt wurde.

Zum Seitenanfang springen