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Haftungsfragen beim Rad- & Fußverkehr für Gemeinden: Weiterbildungsreihe „Smart mobil“ ging in die 7. Runde

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03. Juli 2025

Das Mobilitätsmanagement Niederösterreich der NÖ.Regional veranstaltete für NÖ Mobilitätsgemeinden heuer bereits zum 7. Mal sein bewährtes Fortbildungsformat „Smart mobil“. Diesmal ging es um das Thema „Angebotsschaffung von Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur - Gemeindeaufgaben und Haftungsfragen“. Am Dienstag, 24. Juni, fand im Campus Horn der Letzte von drei Veranstaltungsterminen statt. Mehr als 30 Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter – darunter auch Christian Hollaus und Christina Rabenlehner von der Stadtgemeinde Mistelbach – nahmen die Möglichkeit wahr, sich durch Fachinputs theoretisches Wissen zu Gesetzeslage und Haftungsfragen bei der Angebotsschaffung im Rad- und Fußverkehr zu informieren.

„Ich freue mich außerordentlich, dass das Angebot so gut angenommen wird. Die motivierte und rege Teilnahme zeigt deutlich, dass Rechts- und Haftungsfragen, gerade und v.a. in Zeiten der Budgetknappheit ein wichtiges Anliegen in Gemeinden ist. Mit der Weiterbildungsveranstaltung „Smart mobil“ sind die Gemeindevertreter nun mit dem erforderlichen Fachwissen gerüstet“, so Verkehrslandesrat Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer, MA.

Aktive Mobilität liegt in aller Munde – ob zu Fuß gehen, mit dem Roller fahren oder den Berg mit dem E-Bike erklimmen: man treibt Sport und bleibt fit dabei. Zur Steigerung des Fuß- und Radverkehrs müssen seitens Gemeinden jedoch entsprechende Angebote geschaffen werden. So sind sie für den Wegebau genauso zuständig wie für die Bewerbung und Instandhaltung. Welche Oberflächenbeschaffenheit und -gestaltung sind am sichersten? Wer haftet im Schadensfall? Eignen sich Güterwege genauso für den Radverkehr? Wie ist die Rechtsprechung bei der Wegehalterhaftung? Modul 7 von „Smart mobil“ ging mit einem umfassenden Rahmenprogramm diesen und anderen Fragestellungen nach, um die oftmals gegebene Verunsicherung seitens Gemeinden bei der Angebotsschaffung von Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur auszuräumen. Zugleich wurden Möglichkeiten aufgezeigt, was die Gemeinden noch tun können, um die aktive Mobilität innerhalb ihrer Gemeindegrenzen und darüber hinaus zu fördern.

Theoretisches Wissen durch Experten-Inputs seitens des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, des Mobilitätsmanagements Niederösterreich, der Abteilung Raumordnung und Gesamtverkehrsangelegenheiten und der Gruppe Straße des Landes Niederösterreich, wird dann am besten verinnerlicht, wenn es auch umgehend umgesetzt wird: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten deshalb die Möglichkeit, das erworbene Wissen durch praktische Übungen am Nachmittag gleich zu vertiefen.

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