18. März 2021
Mitte März fand im Vereinshaus des Schützenvereines Mistelbach die gesetzlich vorgeschriebene Trophäenbewertung innerhalb des Hegeringes Mistelbach statt. Corona-bedingt musste die Bewertung jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten werden.
Grundsätzlich handelt es sich bei den Hege- und Trophäenschauen um feierliche Veranstaltung mit viel jagdlichem Brauchtum und ländlicher Tradition, zu welchen die interessierte und verantwortungsbewusste Jägerschaft als auch die gespannte nichtjagende Bevölkerung geladen sind. Dazu haben die Erleger trophäentragender Schalenwildstücke – dazu zählen im Jagdbezirk Mistelbach hauptsächlich Rehböcke, die Trophäen und/oder auch andere, zur Altersbestimmung tauglichen, Teile des Wildkörpers – zur Bewertung durch eine Bewerter-Kommission und zur anschließenden öffentlichen Besichtigung vorzulegen.
Trophäenbewertung in Zeiten von Corona:
In Zeiten von Corona sind auch die traditionellen Trophäenbewertungen ganz anders. Mistelbachs Hegeringleiter Franz Schreiber und dessen Stellvertreter Ing. Werner Seltenhammer haben ein Corona-Konzept ausgearbeitet und drei geschulte Waidkameraden zur Beschau bzw. zur Bewertung der zahlreich vorgelegten Trophäen geladen. Die erfahrenen Bewerter waren die Waidkameraden Johann Nemetschek und Johann Bauer aus Schrattenberg sowie Manfred Resch aus Herrnbaumgarten.
Unter Beachtung des Konzeptes und unter Einhaltung der geltenden Corona-Vorgaben wurden von den einzelnen Jagdleitern 133 Rehbocktrophäen zur Bewertung angeliefert und vorgelegt.
Elf Jagdreviere im Hegering Mistelbach:
Der Hegering Mistelbach zählt insgesamt elf Jagdreviere. Dazu gehören neben Mistelbach die Genossenschaftsreviere Ebendorf, Eibesthal, Hörersdorf, Hüttendorf, Lanzendorf, Paasdorf und Siebenhirten wie auch die Eigenjagdgebiete Waldjagd Kleinhadersdorf, Liechtenstein-Eibesthal und Mitscha-Märheim.
Nähere Informationen:
Jagdbezirk Mistelbach
Internet: www.jagdbezirk-mistelbach.at