Gleich direkt:

Hauptinhalt:

Hoher Besuch in der Bolfraskaserne Mistelbach

Copyright Dietmar Bodensteiner: Verteidigungsministerin Mag. Klaudia Tanner besuchte die Bolfraskaserne Mistelbach

28. Mai 2020

Es ist nicht alltäglich, dass die Bundesministerin für Landesverteidigung der Garnison Mistelbach einen Besuch abstattet. Am Montag, dem 18. Mai, war es wieder soweit, als Verteidigungsministerin Mag. Klaudia Tanner das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 anlässlich der Kommandoübergabe der Assistenzkompanie Weinviertel besuchte. Die Anwesenheit der Ministerin nutzte Bataillonskommandant Oberst Hans-Peter Hohlweg, um sie über den aktuellen Stand des Bataillons in Form eines Briefings zu informieren.

Höhepunkt des Besuches war sicherlich die Kommandoübergabe der Assistenzkompanie an Major Jürgen Schlesinger. Dieser Übergabe wohnten neben dem Brigadekommandanten der 3. Jägerbrigade auch der Militärkommandant von Niederösterreich, Bezirkshauptfrau Mag. Gerlinde Draxler und Bürgermeister Erich Stubenvoll bei.

Mag. Klaudia Tanner betonte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit der Milizsoldaten und dankte ihnen für ihr Engagement. „Die Miliz ist ein wesentlicher Bestandteil des Österreichischen Bundesheeres“, so die Ministerin. Die 170 Soldaten der Assistenzkompanie Weinviertel setzen sich aus Milizsoldaten sowie aktiven Berufssoldaten und Grundwehrdienern des Einrückungstermin Jänner zusammen. Sie unterstützen durch ihren Einsatz die Polizei entlang der Staatsgrenze und Temperaturkontrollen an den geöffneten Grenzübergängen. Der ebenso anwesende Bezirkspolizeikommandant-Stellvertreter Oberstleutnant Andreas Denner fand zudem auch lobende Worte für die Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und Polizei.

Mit Freitag, dem 22. Mai, übernahmen die Soldaten den Dienst an den Grenzübergängen sowie die Beobachtung des Zwischengeländes. Major Jürgen Schlesinger ist für den Einsatzraum von der Bezirksgrenze Mistelbach-Hollabrunn bis zur Donau, also für den Grenzverlauf der Bezirke Mistelbach und Gänserndorf, verantwortlich.

Die Dauer des Einsatzes ist sicherlich von der aktuellen COVID-19-Situation abhängig, soll aber spätestens Ende Juli für die 170 Soldaten beendet sein.

Zum Seitenanfang springen