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Immer breitere Erholung am NÖ Arbeitsmarkt

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26. Juli 2018

In Österreich hält die Phase der Hochkonjunktur weiter an. Getragen wird das heimische Wachstum sowohl von der Binnennachfrage als auch der Außenwirtschaft. Die positive Entwicklung der Realwirtschaft spiegelt sich auch am NÖ Arbeitsmarkt mit einer deutlichen Beschäftigungsausweitung, einer Abnahme der Arbeitslosigkeit um 11,6%, der niedrigsten Juni-Arbeitslosenquote seit fünf Jahren, einer deutlich unter dem Vorjahresniveau liegenden Jugendarbeitslosigkeit sowie einem kräftigen Plus an gemeldeten offenen Stellen und Lehrstellen wider.

„In Niederösterreich standen Ende Juni 46.342 Arbeitslose bei den AMS-Geschäftsstellen in Vormerkung. Dies entspricht einem Minus von 6.095 Personen oder 11,6% gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres“, erklärt AMS NÖ-Chef Sven Hergovich.

In Summe waren Ende Juni 55.816 Menschen entweder arbeitslos vorgemerkt oder in Schulungsmaßnahmen des AMS Niederösterreich (-9,8%). Die (geschätzte) Arbeitslosenquote im Juni 2018 sank in Niederösterreich gegenüber dem Vorjahr um 1%-Punkte auf 6,9% (Österreich: 6,8%) und somit etwa auf das Niveau von vor fünf Jahren. „Das AMS Niederösterreich nutzt die gute Konjunktur und bündelt alle Kräfte, um auch jene Kunden in den Arbeitsmarkt zu integrieren, die bislang nur schwer Fuß fassen konnten. Und das mit Erfolg: Im Laufe dieses Jahres haben unsere Berater bereits 280.872 Vermittlungsvorschläge gemacht, um 22% mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus ist im ersten Halbjahr 46.400 niederösterreichischen Jobsuchenden der Wiedereinstieg ins Berufsleben gelungen. Immerhin 22,5% davon waren älter als 50 Jahre“, bilanziert Sven Hergovich.

Wie schon seit Monaten profitieren Männer von der derzeitigen Arbeitsmarktentwicklung etwas stärker (-3.988 oder -14,2%). Aber auch bei den Frauen hat sich die Situation deutlich verbessert (-2.107 oder -8,7%).

Bei Inländern ging die Arbeitslosigkeit um 11,6% (auf 37.357), bei Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft ebenfalls um 11,6% (auf 8.985) zurück.

Die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Jugendlichen ist im Vorjahresvergleich um 17,1% und damit weiterhin sehr deutlich gesunken (-894). Bei den Älteren (50-Plus) konnte die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich um 6,8% (-1.299) auf 17.691 und bei den Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen um 5,9% (-888) auf 14.110 gesenkt werden.

Mistelbach:
„Der positive Trend geht auch bei uns weiter. So konnten wir nicht nur gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 12,9% (286 Arbeitssuchende) erzielen, sondern auch gegenüber dem Vormonat konnte die Zahl auf 1.930, also um 2,23%, gesenkt werden. Erfreulich ist besonders, dass in allen Bereichen die Zahl der arbeitslos Vorgemerkten reduziert werden konnte. So ist die Zahl der Jugendlichen um 27% und bei den Älteren (ab 50 Jahren) um 4,4% gesunken“, freut sich die Leiterin des AMS Mistelbach Marianne Bauer und ergänzt: „Wir setzten sehr viel auf Vermittlung. Dabei kommt uns der Wirtschaftsaufschwung natürlich sehr gelegen. Besonders durch die Ansiedelungen entlang der Autobahn ist es für unsere Kunden leichter geworden, eine Stelle in der Region zu finden. Durch den Anstieg der sofort verfügbaren offenen Stellen um 37,3% in unserem Bezirk ist es aber auch möglich, in der Region das Passende zu finden“, weiß die Leiterin des AMS Mistelbach.

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