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Jubiläum: 300 Jahre Franz Anton Maulbertsch

Copyright StadtGemeinde Mistelbach

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08. August 2024

Im Sommer 1724 – vor genau 300 Jahren – wurde der Künstler Franz Anton Maulbertsch in Langenargen am Bodensee geboren. Er war einer der herausragendste Maler des österreichischen Spätbarocks. Der Künstler hat 1760 in der Mistelbacher Klosterbibliothek ein atemberaubendes Deckenfresko mit zarten und zugleich strahlenden Pastelltönen geschaffen, welches noch nie restauriert wurde und in den Originalfarben leuchtet.

Drei Mönchszellen wurden im 18. Jahrhundert zu einem großen Raum zusammengelegt, um eine repräsentative Bibliothek für das Barnabitenkolleg in Mistelbach zu schaffen. Der Buchbestand umfasste rund 6.000 Bände und lagerte in kunstvoll geschnitzten Regalen aus Eichenholz. Zur künstlerischen Ausgestaltung der Bibliothek kam im Jänner 1760 der Maler Franz Anton Maulbertsch nach Mistelbach und schuf binnen von 2 Monaten ein wunderschönes Deckenfresko.

Auch heute leuchtet die Decke der alten Mistelbacher Klosterbibliothek in zarten Blau- und Rosatönen. In seinem Deckenfresko behandelt der Barockmaler die Ähnlichkeit von Mensch und Wasser: Wenn beides nicht in Bewegung bleibt, sei es zu nichts nutze, so die Aussage des Künstlers. Maulbertschs expressive Kunst brach zunächst mit der Tradition und vollendete die Malerei des österreichischen Barocks auf eigenständige Art und Weise.

Erleben Sie das Fresko online in 3D!
Da die Bibliothek des Klosters derzeit nicht öffentlich zugänglich ist, können Sie den Saal und Maulbertschs einzigartiges Fresko dank moderner Drohnenfotos auf „360 Grad“ online in 3D erleben. Einfach auf der Website https://360.mistelbach.at/ den Menüpunkt "Barnabitenkolleg" auswählen. Dort können Sie nach Lust und Laune ins Bild zoomen, Fotos machen und Ihren virtuellen Kopf zur malerischen Decke der Klosterbibliothek strecken! 
 

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