06. Februar 2025
Im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Bezirk und Land, seitens des Primärversorgungszentrums (PVZ) sowie Projektbeteiligte von Bau, Planung, Vertrieb und Finanzierung fand am Mittwoch, dem 15. Jänner, auf Einladung von Immobilienentwickler AVORIS die Spatenstichfeier des neuen Wohn- und Gesundheitszentrums „Jungbrunnen“ am Mistelbacher Hauptplatz 14-15 statt. „Die gemischte Nutzung des Neubaus als Wohnraum, Arbeitsplatz und Gesundheitszentrum bringt Belebung ins Mistelbacher Zentrum“, zeigte sich Bürgermeister Erich Stubenvoll überzeugt. Der beziehungsvolle Name „Zum Jungbrunnen“ beschreibt die zukünftige Rolle des fünfgeschossigen Gebäudes mit 5.040 m² Nutzfläche treffend. Im 2. Quartal 2026 soll dort das neu gegründete Primärversorgungszentrum im Erdgeschoß einziehen, im 3. Quartal sollen dann auch die zusätzlichen fünf Ordinationsräumlichkeiten im 1. Obergeschoss und insgesamt 59 Wohneinheiten in den oberen Geschoßen bezugsfertig sein.
„Wir freuen uns, dass es jetzt endlich los geht“, erklärte AVORIS-Gründer und Geschäftsführer Mag. Dominik Peherstorfer. Entgegen der ursprünglichen Planung erfolgte der Spatenstich für das Wohn- und Gesundheitszentrum statt im Sommer 2024 kurz nach dem Jahreswechsel. „Die gemischte Nutzung für medizinische Versorgung, als Arbeitsplatz und Wohnraum macht den besonderen Charme des Projektes aus“, sagt Mag. Peherstorfer. Damit seien bei der Planung aber auch außerordentliche Abstimmungs- und Koordinationsaufgaben verbunden gewesen. „Jetzt haben wir ein doppelt gutes Fundament für unseren Jungbrunnen: Einerseits die großartige Unterstützung durch die Gemeinde und alle Projektbeteiligten. Andererseits ein bauliches Fundament, das allen Nutzer-Ansprüchen genügt.“ Nachdem der Tiefbau im Verlauf des Frühlings beendet sein wird, startet der Hochbau mit der Errichtung einer 60 cm starken Bodenplatte.
Jungbrunnen für neue Impulse:
„Einen besseren Standort hätte es für Mistelbach gar nicht geben können, da das künftige Wohn- und Gesundheitszentrum für Frequenz in der Stadt sorgen, der Hauptplatz wieder belebt und gleichzeitig Wertschöpfung generiert wird. Ist somit eine win-win-win-Situation für alle“, ist Bürgermeister Erich Stubenvoll, der sich intensiv um die Umsetzung des PVZ eingesetzt hat, überzeugt. „Der Name „Zum Jungbrunnen“ unterstreicht durch den Bezug zum nahen Brunnen am Hauptplatz die Verankerung im Zentrum unserer Stadt. Es wird durch die intelligente Verbindung von moderner medizinischer Versorgung mit Wohnen und Arbeiten im gleichen Gebäude nicht nur eine Lösung für den primärmedizinischen Strukturwandel im niedergelassenen Bereich, sondern eine Belebung in unser Zentrum bringen und gleichzeitig neue Impulse auslösen.“ Einer davon ist bereits seit vergangenem Sommer zu spüren: Die Kassenordination für Allgemeinmedizin von Dr. Özkan Özdemir wurde zur Gruppenpraxis von Dr. Özdemir und Dr. Ahmad Salem mit verlängerten Öffnungszeiten und erweitertem medizinischen Angebot ausgebaut. Ab April 2026 werden die beiden Ärzte mit ihrem Team von der Franz Josef-Straße in den neu errichteten „Jungbrunnen“ am Hauptplatz übersiedeln. „Für Mistelbach ist dies ein medizinischer Meilenstein und es erfüllt meinen Partner und mich mit Stolz, dass damit die medizinische Versorgung im Bereich der Allgemeinmedizin nachhaltig gesichert und die Gruppenpraxis zu einem PVZ ausgebaut wird“, freut sich Dr. Özkan Özdemir. An insgesamt fünf Tagen die Woche, mitunter auch am Wochenende, wird das PVZ nach Fertigstellung für alle Mistelbacherinnen und Mistelbacher ohne Anmeldung geöffnet haben. „Was kann es Besseres geben, als den Standort zu stärken, fußläufig erreichbare Wohnungen im Zentrum zu schaffen und gleichzeitig die Gesundheitsversorgung auszubauen“, unterstrich auch der in Vertretung des Landes Niederösterreich anwesende Landtagsabgeordnete Mag. Kurt Hackl.
Vorbildliche wohnortnahe medizinische Versorgung:
Dort stehen für die wohnortnahe medizinische Versorgung insgesamt 1.530 m² Ordinationsflächen auf zwei Etagen zur Verfügung. „Wir werden am neuen Standort eine Versorgungsqualität anbieten, die nicht nur für Patientinnen und Patienten attraktiv ist, sondern auch für andere Gesundheitsberufe“, erklären Dr. Özdemir und Dr. Salem. „Im PVZ werden wir auch Laborleistungen, Ergo-, Physio- und Psychotherapie, Sozialarbeit, Logopädie, Diätologie, Case-, Care- und Wundmanagement sowie Geburtshilfe anbieten.“ Großer Bedarf besteht auch an den medizinischen Fachgebieten Innere Medizin sowie Kinder- und Jugendheilkunde. „Wir würden uns freuen, wenn Fachärztinnen und Fachärzte dieser Disziplinen unser PVZ verstärken würden. Die Ordinationsräumlichkeiten dafür haben wir jedenfalls reserviert“, wirbt Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M der aktuell die Geschäfte der Gruppenpraxis und ab 2026 jene des PVZ führt, um Verstärkung.
Hohe Arbeits- und Wohnqualität:
Mit einem 30-köpfigen Team wird das PVZ 2026 im Jungbrunnen starten. Mittelfristig sollen 40 Fachkräfte aus Gesundheitsberufen in den hochmodernen Räumlichkeiten arbeiten. Attraktiv und modern sind auch jene 59 Wohneinheiten, die im Herbst 2026 im Jungbrunnen bezugsfertig sind. Neben dem Ausblick auf die beeindruckende Mistelbacher Pfarrkirche, allerbester Lagequalität zentral am Hauptplatz und medizinischem Angebot direkt im Haus überzeugen diese mit hochwertiger Ausstattung und einer PV-Anlage am extensiv begrünten Dach: Mit einer Leistung von 29,5 kWp können jährlich rund 30.000 kWh Strom eingespeist und die Erlöse zur Senkung der Betriebskosten verwendet werden. Auch die Möglichkeit zum Homeoffice ist bei allen Grundrissen berücksichtigt. „Weil die Wohnungen mit unterschiedlichen Größen für verschiedenste Lebensphasen konzipiert sind – von Jung bis Alt, von Single bis Familie –, hatten wir schon vor dem Spatenstich die ersten Reservierungen“, freut sich AVORIS-Gründer und Geschäftsführer Mag. Dominik Peherstorfer über großes Interesse am Wohn- und Gesundheitszentrum im Mistelbacher Zentrum.