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Krimi, Charme und Schlager: Patrick Budgen zu Gast bei den Mistelbacher Krimitagen im Kleider Bauer

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach, Die dritte Lesung der Mistelbacher Krimitage fand beim Kleider Bauer statt, v.l.n.r.: Gemeinderat Franz Fichtinger, Anja Doppler vom Verlag edition a, Autor Patrick Budgen, Barbara Koch vom KRAL Verlag, Bibliotheksleitung Beatrice Hrusa und Kleider Bauer-Filialleiter Siegfried Kraftl

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach, Patrick Budgen las aus seinem "Zwergpudel Zerwürfnis"

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach, Gemeinderat Franz Fichtinger begrüßte die zahlreichen Gäste im Kleider Bauer Mistelbach

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach, rund 130 Krimifans kamen zur dritten Lesung der diesjährigen Krimitage

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach, Dank einem Verkaufsstand von KRAL Mistelbach konnten die Bücher gleich am selben Abend bequem erworben werden

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach, Die Weinviertler Sektmanufaktur der Familie Hugl begleitete das Krimievent

Copyright Stadtgemeinde Mistelbach, Der Autor stand nach der Lesung für Fragen zur Verfügung und signierte seine Bücher

27. November 2025

Im besonderen Rahmen fand am Mittwoch, 19. November 2025, die vorletzte Lesung der Mistelbacher Krimitage statt: das Geschäftslokal von Kleider Bauer wurde für diesen Anlass zum stimmungsvollen Veranstaltungsort. Zu Gast war ORF-Moderator, Autor und Podcaster Patrick Budgen, der der den dritten Band seiner humorvolle Krimi-Reihe „Das Zwerpudel Zerwürfnis“ präsentierte. Zum ersten Mal las er in einem Bekleidungsgeschäft – und war begeistert vom Flair und der Aufgeschlossenheit des Publikums.

Gemeinsam mit Anja Doppler, MA, vom Verlag edition a, führte Autor Patrick Budgen sehr unterhaltsam durch den Abend. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren zum Kleider Bauer Mistelbach gekommen, um den beliebten Frühstücksmoderator und Autor zu sehen.

Im Mittelpunkt stand seine neue Geschichte um den Ex-Journalisten Alexander Toth, der diesmal einen Mordfall in der Welt der Schlagermusik aufklärt. Budgen recherchierte dafür selbst am Wiener Zentralfriedhof – einem Ort, der ihn zu vielen spannenden Wendungen inspirierte. Besonders Freude machte ihm die Möglichkeit, Fakten mit Fiktion zu vermischen und dabei die skurrilsten Charaktere aus der Wiener Bestattungs- und Schlagerwelt vorzustellen.

Auch das Publikum kam auf seine Kosten: Rund 130 Krimifans sorgten für ein volles Haus. Das Modegeschäft Kleider Bauer bewies wie gewohnt Professionalität und Herzlichkeit. Für prickelnde Momente sorgte die Sektmanufaktur Hugl, für Lesestoff die Buchhandlung Kral, für guten Ton Hannes Matz, für den Kartenverkauf Eva Muhm und für die herzliche Begrüßung Gemeinderat Franz Fichtinger.

Die Veranstaltung war eine gelungene Kooperation der Stadtgemeinde Mistelbach mit der Stadtbibliothek Mistelbach, der Buchhandlung Kral und Kleider Bauer Mistelbach und zeigt einmal mehr, wie Kultur und Gemeinschaft Hand in Hand gehen.

Nächster Termin der Mistelbacher Krimitage:
Doppellesung am 28. November:
Judith Leopold und Kerstin Opiela mit „Kerstin unscripted – vom Reality-TV zur Realität: ein Leben zwischen Gewalt, Medien und Selbstbestimmung“ – in Kooperation mit dem Verein „Frauen für Frauen, Frauenberatungs- und Bildungszentrum Mistelbach im Rahmen der UN-Kampagne „Orange The World“ – 16 Tage gegen Gewalt an Frauen
Freitag, 28. November, 19.00 Uhr in der Klosterbibliothek (Marienplatz 1)
Eintritt: freie Spende

Inhalt:
Kerstin Opiela erlebt keine schöne Kindheit. Da ist ein Vater, der nicht da ist, und eine Mutter, die Betreuungspflichten nicht wahrnehmen kann und darf, Armut, Kinderheime, die höchstens Aufbewahrungsstätten sind. Es folgen Obdachlosigkeit und Teenager-Schwangerschaft und Teenager-Mutterschaft – zwei Dinge, die niemals Hand in Hand gehen dürften, es aber tun. Kerstin stolpert von einer gewaltvollen Beziehung in die nächste. Die Lücken und Bruchstellen im System – im vermeintlichen Sozialstaat – werden deutlich. Wie schnell es gehen kann, dass jemand nicht aufgefangen wird, erst recht.

Kerstins Teilnahme bei „Teenager werden Mütter“ verändert schließlich (fast) alles. Sie wird zum Reality-TV-Star, zu einer der bekanntesten Figuren Österreichs, „liefert“ Drama und Einschaltquoten im sogenannten „Trash-TV“. Was einerseits eine Einladung zur Massenkritik und Belustigung bietet, ist andererseits ein Sprungbrett, eine neue Möglichkeit, das Leben wieder selbst gestalten zu können.

Doch wie geht man damit um, wenn so viele glauben, alles über einen zu wissen? Und wie findet man zurück zu sich selbst in all dem Trubel – mit einer Vergangenheit, die immer gegenwärtig ist? Das Erzählen der eigenen Geschichte wird zum emanzipatorischen Akt – und: macht richtig viel Mut, den sie weitergeben will!

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