11. Dezember 2025
Das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf unterstützte, wie auch in den vergangenen Jahren, die Initiative „Orange the World“, die zwischen 25. November und 10. Dezember auf die am weitesten verbreitete Menschenrechtsverletzung aufmerksam macht. Um ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit Opfern von geschlechtsspezifischer Gewalt zu setzen, erstrahlten an diesen 16 Tagen Gebäude in Orange. Auch das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf ist an diesen Tagen nachts von 17.00 bis 06.00 Uhr orange beleuchtet gewesen.
Im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf gibt es außerdem eine Opferschutzgruppe, die sich aus dafür eigens geschulten Personen aus dem ärztlichen, pflegerischen und klinisch-psychologischen Bereich zusammensetzt. Kliniken sind meist die erste Anlaufstelle für betroffene Frauen, wenn es für sie zu Hause nicht mehr sicher ist. Durch Flyer und Aufkleber macht das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf darauf aufmerksam, dass die Patientinnen und Patienten hier Schutz und Unterstützung finden. An den 16 Tagen gegen Gewalt haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf zusätzlich die Möglichkeit, mit orangenen Buttons auf ihrer Kleidung ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen.
Die Klinikleitung unterstützt die Aktion: „Unsere Patientinnen und Patienten sollen sich bei uns zu jeder Zeit sicher fühlen können, denn beim Thema Gewalt kennen wir keine Toleranz.“
Gewalt gegen Frauen:
In Österreich ist jede fünfte Frau ab ihrem 15. Lebensjahr von psychischer, physischer und/oder sexueller Gewalt betroffen. Weltweit erfährt jede dritte Frau Gewalt. Um auf diese Thematik aufmerksam zu machen, findet jährlich, zwischen 25. November und 10. Dezember, die Kampagne „Orange the World“ statt. Sie beginnt mit dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und endet mit dem internationalen Menschenrechtstag.
Wenn Sie selbst von Gewalt betroffen sind, bietet die Frauenhelpline kostenlose und anonyme Beratung an. Sie erreichen die Frauenhelpline rund um die Uhr unter 0800/222555. Weitere Informationen findet man auch unter https://opferschutz.noe-lga.at/.