23. Mai 2024
In einem Vortrag, der im Rahmen der Gesunden Gemeinde am Dienstag, dem 14. Mai, im Stadtsaal Mistelbach stattgefunden hat, sprach Referentin DSA Astrid Gerstl darüber, was eine Krise kennzeichnet und mit welchen Maßnahmen es gelingen kann, diese zu bewältigen.
In ihrem beruflichen Alltag hat DSA Astrid Gerstl täglich mit Klientinnen und Klienten zu tun, die sich an das Psychosoziale Zentrum wenden, um Unterstützung in einer Krise zu erhalten.
Die Referentin führte aus, dass Krisen zum Leben dazugehören. Wie diese bewältigt werden können, hängt u.a. davon ab, welche subjektive Bedeutung den Krisen gegeben wird und ob es ein tragfähiges soziales Umfeld gibt, dass es leichter macht, Krisen zu bewältigen.
Ein gutes Training zur Vorbereitung auf eine Krise ist, sich hin und wieder in Belastungssituationen zu begeben, die herausfordernd sind und sich im Anschluss Zeit für die Erholung zu nehmen. Die Offenheit für Neues trägt maßgelblich dazu bei, ein unvorhersehbares, unangenehmes Ereignis leichter zu bewältigen.
DSA Astrid Gerstl empfiehlt, einen Notfallplan vorzubereiten, mit dem man eine schwere Zeit leichter bewältigen kann. Zum einen sollte man sich Personen notieren, die einem in Krisenzeiten helfen können und zum anderen treffsichere Maßnahmen vorbereiten, die das Verhalten in Krisenzeiten positiv beeinflussen können. So tragen Erfolgserlebnisse und angenehme Aktivitäten dazu bei, in Krisenzeiten etwas Konstantes in seinem Leben zu haben.
DSA Astrid Gerstl ist Diplomierte Sozialarbeiterin und Mitarbeiterin der PSZgGmbh, die seit 45 Jahren Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen unterstützt.