Gleich direkt:

Hauptinhalt:

Mehr als halbe Million Euro für den Hochwasserschutz

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Retentionsbecken hinter dem Pfarrzentrum in Hüttendorf

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Retentionsbecken hinter der Tischlerei Ranftler in Lanzendorf

23. August 2018

Der Sommer hat es wieder einmal eindrucksvoll vor Augen geführt: Bedingt durch heftige Gewitter haben Starkregen und sintflutartige Regenfälle in mehreren Katastralgemeinden zu massiven Schäden geführt. Häuser und Wohngebäude waren genauso betroffen wie zahlreiche Güterwege, wo es zu Verschlammungen durch Wasserabflüsse aus angrenzenden, landwirtschaftlich genutzten Flächen – insbesondere Hackgutkulturen – kam, die derart große Wassermengen nicht aufnehmen bzw. retentieren konnten. Besonders stark betroffen war die Ortsgemeinde Lanzendorf, wo die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr stundenlang im Einsatz standen. „Vorfälle wie diese zeigen wie notwendig es ist, finanzielle Mittel für den Hochwasserschutz bereitzustellen. In den letzten Jahrzehnten wurden bereits viele Projekte umgesetzt, aber auch in naher Zukunft sind mehrere Hochwasserschutzprojekte geplant bzw. stehen vor deren Umsetzung. In Summe investiert die StadtGemeinde Mistelbach dadurch mehr als eine halbe Million Euro, die zum Schutz der Bevölkerung dient“, so Bürgermeister Dr. Alfred Pohl.

Projekte zum Schutz vor Hochwasser:
o) Dammsanierungsmaßnahmen am Eibesbach
    direkt im Eibesthaler Ortsgebiet. Mit diesen Arbeiten
    wird im Herbst begonnen.
o) Retentionsprojekt „Feldwiesengraben“ in der Ortsgemeinde Paasdorf. Ziel dieses Projektes ist die
    Herstellung der Hochwassersicherheit aller am „Feldwiesengraben“ im Ortsgebiet von Paasdorf
    angrenzenden Gebäude. Derzeit läuft das wasserrechtliche Genehmigungsverfahren, mit den Arbeiten
    sollte im Frühjahr 2019 begonnen werden.
o) In der Ortsgemeinde von Hüttendorf wird im Bereich des Hofgrundes der komplette Stadelweg von
    Höhe der Siedlung bis zum bestehenden Retentionsbecken im Rosental als wasserführender Weg
    ausgebaut und anschließend befestigt. Das anfallende Regenwasser wird in die beiden
    Retentionsbecken hinter dem Pfarrzentrum bzw. im Rosental abgeleitet und von dort zeitverzögert in
    den Vorfluter abgeleitet. Zusätzlich wird das bestehende Retentionsbecken hinter dem Pfarrzentrum
    vergrößert, um eine noch größere Wassermenge fassen zu können. Dadurch kann sich dieses, als auch
    das weiter östlich gelegene Retentionsbecken im Rosental selbsttätig, über einen Kanal im Vorfluter
    entleeren. Die Umsetzung soll voraussichtlich Anfang Winter, spätestens im Frühjahr 2019, erfolgen.

Zum Seitenanfang springen