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Milizkompanie Korneuburg: Von der Grenzraumüberwachung bis zur Fiebermessung

Copyright StadtGemeinde Mistelbach: Major Jürgen Schlesinger informierte gemeinsam mit Major Christoph Koresec Bürgermeister Erich Stubenvoll über die Arbeiten der Milizkompanie

04. Juni 2020

Anfang Mai wurde die Jägerkompanie Korneuburg, eine Milizkompanie aus Mistelbach, mobilgemacht. Und seit Montag, dem 25. Mai, also nur drei Wochen später, versieht die frisch formierte Einheit seither täglich ihren Dienst in den Bezirken Mistelbach und Gänserndorf. Doch wer glaubt, dass die Soldaten nur Fieber messen, der irrt. Die Milizkompanie unterstützt nicht nur die Gesundheitsbehörde bei Gesundheitskontrollen, sondern auch die Exekutive entlang der „grünen Grenze“. So dürfen sich die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Bezirk Mistelbach und Bezirk Gänserndorf nicht wundern, wenn in der Nacht die Motoren der Pinzgauer schnurren und die Soldaten von Major Schlesinger, so der Name des Kommandanten, ihre Patrouillen fahren.

Die Mistelbacher Kompanie unterstützt und entlastet die Exekutive bei Grenzkontrollen, führt Fiebermessungen für die Gesundheitsbehörde durch und ist im Auftrag der Bezirkshauptmannschaften unterwegs. Milizsoldaten, aber auch Grundwehrdiener, zählen zu jenen Personen, die vor Ort an den Grenzübergängen für die Gesundheitsbehörde entscheiden, wer nach Österreich einreisen darf und wer nicht. Die Sichtung der Dokumente erfolgt unter Einhaltung der Vorgaben der zuständigen Bezirkshauptmannschaften in kurzen Zeitabständen, was auch nicht verwunderlich ist, wenn mehrere Hundert Kraftfahrzeuge an den Grenzübergängen abgefertigt werden.

Das Zusammenspiel zwischen Bundesheer (Miliz) und den zuständigen Behörden funktioniert also sehr professionell und die Jägerkompanie Korneuburg wird ihren Dienst im Weinviertel auch in den nächsten Wochen zur Unterstützung der einzelnen Behörden durchführen.

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