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Mistelbach macht mit gegen Partnergewalt: Erster Nachbarschaftstisch des StoP-Projekts

Foto zur Verfügung gestellt (v.l.n.r.): Ärztin Dr. Ingrid Pichler, Pfarrerin der Evangelischen Pfarrgemeinde Mistelbach-Laa an der Thaya Florentine Durel, Gemeinderätin Sieglinde Sperk und Gemeinderätin Martina Pürkl

28. Mai 2025

Am Dienstag, dem 20. Mai, fand der erste Nachbarschaftstisch des StoP-Projekts (Stadtteile ohne Partnergewalt; Anm.d.Red.) bei FRAUEN für FRAUEN Mistelbach statt. Anwesend waren Menschen, die nicht nur Nachbarinnen sind, sondern auch aufgrund ihrer Rolle in der Gemeinde Multiplikatorinnen: die Gemeinderätinnen Martina Pürkl und Sieglinde Sperk, die Pfarrerin der Evangelischen Pfarrgemeinde Mistelbach-Laa an der Thaya Florentine Durel und die Ärztin Dr. Ingrid Pichler. Im Rahmen des lebhaften Austausches mit wichtigen Inputs der Teilnehmerinnen wurde das StoP-Projekt vorgestellt und zukünftige Schritte und Strategien diskutiert.

Der Verein FRAUEN für FRAUEN ist im Weinviertel sehr gut vernetzt und weiß durch mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Frauenberatung nur zu gut, dass Partnergewalt überall vorkommt – in allen sozialen Schichten. Gewalt passiert am Wohnort und in der Nachbarschaft. In Kooperation mit der StadtGemeinde Mistelbach setzt der Verein FRAUEN für FRAUEN mit dem StoP-Projekt einen wichtigen Schritt gegen Gewalt.

StoP orientiert sich an der Methode des Community Organizings:
Gesucht sind engagierte Menschen, die sich informieren und mitwirken möchten, um für Gewalt an Frauen und Kindern zu sensibilisieren. Bei den regelmäßigen Frauen- bzw. Männertischen tauscht man sich über Nachbarschaft, Zivilcourage und Gewalt in Partnerschaften aus. Dabei wird bei jedem Frauen-/ Männertisch ein anderer Themenschwerpunkt gelegt und der Ablauf unterschiedlich gestaltet. Neben dem inhaltlichen Austausch und Diskussionen werden oft auch Expertinnen und Experten eingeladen, Übungen und Trainings gemacht, Workshops abgehalten oder die Themen auf kreative Art und Weise behandelt. Neue Themen und Aktionen entstehen meist auf Basis der Wünsche und Anregungen aus der Gruppe selbst. So hat zwar jeder Tisch und Gruppe andere Zugänge, aber immer das gleiche Ziel: Gemeinsam gegen Gewalt aufzutreten und etwas gegen häusliche Gewalt an Frauen und Partnergewalt zu tun!

Neugierig geworden?
FRAUEN für FRAUEN freut sich über Zuwachs und neue Personen, die sich engagieren wollen. Wenn Sie über die nächsten Aktivitäten informiert werden möchten, wenden Sie sich an Maria Solla von FRAUEN für FRAUEN per E-Mail unter maria.solla@frauenfuerfrauen.at.

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