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30 Jahre Ferienspiel in Mistelbach

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister a.D. Studienrat Ing. Christian Resch, Jugendgemeinderätin Eva-Maria Paltram-Pleil, Ferienspiel-Organisatorin Roswitha Lukes, Stadträtin Renate Knott und Bürgermeister a.D. Reg.Rat. Alfred Weidlich

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Stadträtin Renate Knott, Ferienspiel-Organisatorin Roswitha Lukes und Jugendgemeinderätin Eva-Maria Paltram-Pleil

30. August 2018

Das Mistelbacher Ferienspiel fand heuer schon zum 30. Mal statt. Und beim diesjährigen Jubiläums-Ferienspiel hatten Kinder und Jugendliche eine wahrlich große Palette an verschiedensten Aktivitäten zur Auswahl. Von A wie Alpakas bis Y wie Yoga war alles an Sport, Spiel und Spaß vertreten. So konnte man – wie auch in den letzten Jahren – Bauernhoftieren begegnen, den Lagerhausturm erklimmen, Burger braten, Masken basteln, auf verschiedenen Spielfesten herumtoben, Hieroglyphen schreiben, Pferde und Esel kennen lernen, Schnorcheln und Tauchen lernen und vieles mehr. Insgesamt 55 Betriebe, Institutionen und Vereine mit 87 Veranstaltungen waren heuer mit dabei. Rund 175 Stunden Spaß und Unterhaltung wurden somit abwechslungsreich und liebevoll gestaltet. Ein großes DANKESCHÖN gebührt allen, die zum Gelingen beigetragen haben, ganz besonders aber Roswitha Lukes, die das Ferienspiel wie alle Jahre organisierte. Im Rahmen des Mistelbacher Bezirkshauptstadtfestes fand am Samstag, dem 25. August, im Beisein von Jugendgemeinderätin Eva-Maria Paltram-Pleil, Stadträtin Renate Knott sowie der ehemaligen Bürgermeister Reg.Rat Alfred Weidlich und Studienrat Ing. Christian Resch die Urkundenverleihung an die teilnehmenden Vereine statt, wo auch ein Rückblick auf 30 Jahre Ferienspiel in Mistelbach gegeben wurde.

Neu dabei waren:
o) Musikverein Ebendorf, der den Kindern die Musikinstrumente einer Musikkapelle erklärt hat und
    probieren ließ. Sogar das Marschieren wurde geübt.
o) Frau Denner von Auring mit jeweils einem Vogelstimmen und Käfer & Co – Bestimmungsvormittag für
    die ganze Familie
o) Thomas Neumann mit einfachen Kunstdrechselversuchen für Kinder
o) KSV Mistelbach mit einem Kegelnachmittag mit Spiel und Spaß
o) Psychosoziales Zentrum mit einem Korbflecht-Workshop
o) Pfadfindergruppe Mistelbach mit einem actionreichen Piratennachmittag
o) Bewegung Mitmensch Weinviertel mit Märchen aus fremden Ländern, erzählt von Asylsuchenden
o) Baumkreis Kettlasbrunn mit einem Stationenspiel
o) Alpakazucht Siebenhirten Alpakas zum Kuscheln und Kennenlernen sowie
o) Country Line Dance Club Rodeo mit Tanz, Spiel, Grillerei und abschließender Tanzvorführung für die
    Eltern

Entstehungsgeschichte des Ferienspiels in Mistelbach:
Das Ferienspiel wurde im Jahr 1989 unter Bürgermeister a.D. Reg.Rat. Alfred Weidlich, Stadträtin a.D. Doris Singer-Heindl und dem damaligen Jugendreferenten Wolfgang Furch ins Leben gerufen. Damals war noch die Schnecke Julia-Auguste das Maskottchen auf dem Ferienspielpass. Schon bei der ersten Durchführung des Ferienspiels beteiligten sich zwölf Firmen und Vereine und ermöglichten den Kindern und Jugendlichen unvergessliche Ferienerlebnisse. „Den Kindern in den Ferien etwas anbieten zu können, war schon damals wichtig, auch wenn wir zunächst klein begonnen haben“, blickt Bürgermeister a.D. Reg.Rat. Alfred Weidlich zurück.

Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister a.D. Studienrat Direktor Ing. Christian Resch wurde ab 2005 mit dem 17. Ferienspiel eine ganz neue Ära eingeläutet: das Ferienspiel wurde zum Ferienerlebnis und erstmals mit einer ganztägigen Ferienbetreuung kombiniert. „Von den Eltern kam das Bedürfnis, die Kinder ganztägig zu betreuen, in dem man die Kinder in der Früh abgeben konnte und wusste, dass sie gut versorgt waren“, erinnert sich Bürgermeister a.D. Studienrat Direktor Ing. Christian Resch zurück. Hierfür war die Winzerschule der ideale Standort. Viele Kinder haben in dieser Zeit wunderschöne Tage in und um die Winzerschule verbracht, aber auch regelmäßig miteinander die Veranstaltungen der Vereine und Betriebe besucht. Zusätzlich wurden auch Ausflüge in die nähere Umgebung und sogar bis nach Wien mit Betreuung angeboten. Auch nach außen hin bekam das Ferienspiel ein neues Gesicht: das bis heute gültige Logo wurde geboren.

Ab 2012 hatte das Ferienspielprogramm dann das heutige Aussehen: keine Ferienbetreuung mehr über die Winzerschule – die wurde an den Lerntiger abgetreten - dafür aber ab hier vermehrt engagierte Vereine und Betriebe, die für die Kinder und Jugendlichen spannende, kreative, sportliche oder witzige Veranstaltungen anboten. Gestartet wurde hier mit 32 Vereinen und Betrieben und 40 Veranstaltungen.

Wenn es auch immer wieder heißt, die Kinder bewegen sich nicht mehr aus dem Haus, sind nicht mehr zu motivieren, so beweist das Ferienspiel eindrucksvoll das Gegenteil: Die Teilnehmerzahlen steigen kontinuierlich – vergangenes Jahr konnten über 1.250 Kinder bei den Veranstaltungen begrüßt werden.

Das ist aber nicht etwa der Verdienst der StadtGemeinde, sondern beruht auf dem Engagement der einzelnen Vereine und Betriebe, die ihre Ideen mit viel Liebe und Herzblut umsetzen, die ihre Mitarbeiter dafür bereitstellen und all dies völlig unentgeltlich Jahr für Jahr für die Kinder und Jugendlichen tun. Und deshalb soll dieses Jubiläum einmal denen gewidmet werden, die das Ferienspiel erst ermöglichten: nämlich unseren Vereinen und Betrieben!

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