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MRT-Untersuchung mit e-card im Spital: Erweiterung der Versorgung in Mistelbach

Copyright ÖGK/Biller (v.l.n.r.): Machten sich vom MRT-Angebot im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf selbst ein Bild: Vizepräsident der Arbeiterkammer Niederösterreich Josef Hager; Bürgermeister Erich Stubenvoll, Vorstand NÖ Landesgesundheitsagentur Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, NÖ Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing, Geschäftsführerin der Gesundheit Weinviertel GmbH, NÖ Landesgesundheitsagentur Mag. Katja Sacher, BSc, Landesrat Dr. Martin Eichtinger, NÖGUS-Vorsitzender Ing. Norbert Fidler und der Vorsitzende des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich Robert Leitner

07. Dezember 2022

Mehr MRT-Untersuchungen auf Kassenkosten in Mistelbach möglich: Durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) und NÖ Landesgesundheits-agentur (NÖ LGA) wird die Versorgung mit Magnetresonanzuntersuchungen im Weinviertel ausgebaut. Künftig können Versicherte aller Sozialversicherungsträger mit der e-card ambulant im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf untersucht werden. Die Terminvergabe ist ab sofort möglich.

Die Zusammenarbeit zwischen Österreichischer Sozialversicherung und den NÖ Landeskliniken verbessert die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich und bringt den Patientinnen und Patienten am Klinikum Mistelbach eine Ausweitung des Angebots an MRT-Checks. Die ÖGK hat österreichweit bisher in 18 weiteren Fällen MRT-Kooperationsvereinbarungen mit Spitalsbetreibern abgeschlossen und setzt damit eine Empfehlung des Rechnungshofs bei diesem diagnostischen Verfahren um. Die ambulanten MRT-Untersuchungen können nach einer Zuweisung durch Vertragsärztinnen und Vertragsärzte bzw. ÖGK-Gesundheitszentren in Anspruch genommen werden, hieß es auf einer Pressekonferenz am Montag in Mistelbach. Verrechnet werden neben den Untersuchungen selbst auch die Kosten für etwaige Kontrastmittel.

Der Präsident des NÖ Landtages, Mag. Karl Wilfing, sieht in der Einigung bedeutende Vor-teile für die Region: „Ich halte das für eine wichtige Entscheidung und eine ausgezeichnete Nachricht für das Weinviertel. Das neue Angebot wertet die Region als Ganzes auf. Und da-für möchte ich meinen Dank an die Verhandlungsteams in der NÖ Landesgesundheitsagentur sowie der Österreichischen Gesundheitskasse aussprechen.“

„Nach jahrelangen Gesprächen konnten wir gemeinsam eine Lösung finden und den Ausbau der Versorgung mit ambulanten MRT-Untersuchungen in Mistelbach fixieren. An dieser Einigung freut mich besonders, dass sie ein Dokument für die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Land NÖ, der LGA, der ÖGK und der Stadt Mistelbach ist. Das Land Niederösterreich verfolgt ein klares Ziel, nämlich die beste Gesundheitsversorgung für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher in allen Regionen des Landes von der Geburt bis in das hohe Alter sicherzustellen“
, so Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Dr. Martin Eichtinger.

Partnerschaft und neue Wege zum Wohle der Menschen:
„Das Bestreben der Österreichischen Gesundheitskasse ist es, bundesweit, die medizinische Versorgung für unsere Versicherten und ihre Familien abzusichern und auszubauen. Durch die ausgezeichnete Partnerschaft mit der NÖ Landesgesundheitsagentur können wir zum Vorteil der Menschen neue Wege in der Gesundheitsversorgung beschreiten“, so der Vorsitzende des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich, Ing. Norbert Fidler, der auf eine weitere MRT-Vereinbarung mit dem Landesklinikum Amstetten sowie auf das Modell einer kinderärztlichen Versorgung im Landesklinikum Mödling verwies.

„Die NÖ Landesgesundheitsagentur steht mit den insgesamt 27 Klinikstandorten für die best-mögliche medizinische und pflegerische Behandlung und Betreuung in Niederösterreich – das ist unser Versprechen für die Menschen in unserem Land. Mit der Vereinbarung erleichtern wir den Zugang zu dieser so wichtigen Untersuchung zum Wohle der niederösterreichischen Patientinnen und Patienten“, so der Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler.

„Ich bin erleichtert, dass der Versorgungsengpass in Mistelbach durch die MRT-Untersuchungen entschärft wurde. Durch das geschaffene Angebot im LK Mistelbach-Gänserndorf wird die gesundheitliche Versorgung in Mistelbach ausgebaut. Der Einsatz und die intensiven Gesprächsrunden der letzten Monate haben sich gelohnt und dank der Hilfe des Landes Niederösterreich ist die Gesundheitsversorgung in Mistelbach wiederhergestellt und der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger erfüllt. An der Schaffung eines Primärversorgungszentrums bleibe ich weiterhin für Sie am Ball“, freut sich Bürgermeister Erich Stubenvoll.

Terminvereinbarungen sind direkt im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, Liechtensteinstraße 67, 2130 Mistelbach, von Montag bis Freitag zwischen 07.30 und 15.30 Uhr unter der Telefonnummer 02572/9004-13963 möglich.

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