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nitsch museum: Podiumsdiskussion „Das Mythisch-Kultische im Werk von Asger Jorn und Hermann Nitsch“

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05. September 2024

Eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde beleuchtet am Samstag, dem 7. September, um 18.00 Uhr die Gesamtkunstwerke der beiden internationalen Künstler Asger Jorn und Hermann Nitsch aus künstlerischer, theologischer, psychologischer und mythologischer Sicht. Beginn ist um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Es diskutieren:
o) Lucas Haberkorn, Chefkurator im Museum Jorn, Kurator der Ausstellung „Hermann Nitsch“ in Silkeborg
o) Florian Steininger, Künstlerischer Direktor der Kunsthalle Krems, Kurator der Ausstellung „Jorn – Nitsch“
o) Rita Nitsch, Psychologin, Frau von Hermann Nitsch
o) Prof. Dr. Friedhelm Mennekes, Theologe und Kunsthistoriker
o) Elisabeth von Samsonow, Künstlerin und Kunsttheoretikerin
o) Moderation durch Judith Weissenböck

Protestantischer Norden trifft auf katholisch-barockes Weinviertel:
Die größten Gemeinsamkeiten der beiden Künstler finden sich im Mythisch-Kultischen sowie im Gestisch-Materiellen der Malerei. Asger Jorn ist der Künstler des Nordens, der vorkulturellen Wildheit. Die „barbarische“ Kultur Nordeuropas ab der Bronzezeit, insbesondere der skandinavischen Länder, steht der abendländischen Kultur der klassischen Antike des Mittelmeerraums entgegen. Asger Jorn thematisiert die nordische Kultur, das „Vandalische“ in Form von archaischen Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen. Jorns künstlerische Auseinandersetzung mit dem Keltischen im nordeuropäischen Kulturkreis der Urgeschichte bildet einen Brückenschlag zum benachbarten MAMUZ Museum Mistelbach. Hermann Nitsch taucht in die spirituell-dionysische Welt des Rausches, der Ekstase, der Erotik, des Schmerzes, der Vernichtung und schlussendlich der Auferstehung ein.

Nähere Informationen:
nitsch museum
Waldstraße 44-46
2130 Mistelbach
Tel.: 02572/20719
E-Mail: anmeldung@nitschmuseum.at

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