22. Oktober 2020
Die Kinder und Jugendpsychiatrie am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf ist Teil des neu gegründeten Kinder- und Jugendnetzwerkes Weinviertel. Auch die Obfrau des Vereins kommt mit der Klinischen Sozialarbeiterin Mag. Teresa Wailzer, MA aus dem Klinikum.
Vor Kurzem gründete sich das Kinder- und Jugendnetzwerk Weinviertel. Dieses ist eine Vernetzung von Einrichtungen und professionellen Dienstleistern aus allen Bezirken des Weinvierteles, die Hilfe für Kinder und Jugendliche bei physischen, psychischen, psychosomatischen, psychosozialen und sozialen Problemen anbieten. Ziel ist es, den Austausch von Professionistinnen und Professionisten sowie Institutionen zu fördern. Durch Vernetzung und Zusammenarbeit werden tragfähige Lösungen für Kinder und Jugendliche und deren Familien/Bezugssysteme gestärkt. Der Verein wird auch vom NÖGUS, dem Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds, unterstützt.
Die Obfrau des neuen Vereines ist Mag. Teresa Wailzer, MA, die als Klinische Sozialarbeiterin an der Tagesklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf tätig ist. Mag. Wailzer über das neue Netzwerk: „Als Netzwerk wollen wir eine Stimme für die Anliegen von psychosozial belasteten Kindern und Jugendlichen und deren Familien/ Bezugssystemen in der Region Weinviertel sein.“
Kinder- und Jugendpsychiatrie:
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf ist seit Juni 2019 etabliert und Teil der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Tulln. Eine Ambulanz sowie eine Tagesklinik für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren bieten ein auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittenes, spezifisches Behandlungsangebot für Kinder und Jugendliche mit seelischen Erkrankungen. Behandelt werden können hier Somatoforme Störungen (Psychische Erkrankungen mit unklaren körperlichen Symptomen), Zwangserkrankungen, Angststörungen, emotionale Störungen und viele weitere psychiatrische Erkrankungen. Das Behandlungsteam besteht aus Ergotherapeutinnen und -therapeuten, Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, Pflegekräften, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Fachärztinnen und Fachärzten und dem Sekretariat.