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Optimale medizinische Versorgung zentral am Hauptplatz: Gruppenpraxis wird 2026 zum Primärversorgungszentrum

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich, Dr. Ahmad Salem, „IHR LABOR“-Geschäftsführer Dozent Dr. Georg Greiner, Dr. Özkan Özdemir, Geschäftsführer des PVZ Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M, Bürgermeister Erich Stubenvoll und AVORIS-Geschäftsführer Mag. Dominik Peherstorfer

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): AVORIS-Geschäftsführer Mag. Dominik Peherstorfer, Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich, Dr. Ahmad Salem, „IHR LABOR“-Geschäftsführer Dozent Dr. Georg Greiner, Dr. Özkan Özdemir, Geschäftsführer des PVZ Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M, Nationalrat Andreas Minnich, Gesundheitsstadträtin Roswitha Janka und Bürgermeister Erich Stubenvoll

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Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Dr. Özkan Özdemir, Geschäftsführer des PVZ Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M, Bürgermeister Erich Stubenvoll und Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Gesundheitsstadträtin Roswitha Janka, Nationalrat Andreas Minnich, Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich, Dr. Ahmad Salem, Dr. Özkan Özdemir, Bürgermeister Erich Stubenvoll, Geschäftsführer des PVZ Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M., „IHR LABOR“-Geschäftsführer Dozent Dr. Georg Greiner und AVORIS-Geschäftsführer Mag. Dominik Peherstorfer

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich, Nationalrat Andreas Minnich, Dr. Ahmad Salem, Bürgermeister Erich Stubenvoll, Dr. Özkan Özdemir, Geschäftsführer des PVZ Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M., „IHR LABOR“-Geschäftsführer Dozent Dr. Georg Greiner und AVORIS-Geschäftsführer Mag. Dominik Peherstorfer

Copyright ZOOMVP/AVORIS: Visualisierung des geplanten Primärversorgungszentrums am Hauptplatz in Mistelbach

04. Juli 2024

Es ist eine Dynamik, die sich wohl viele Städte und Gemeinden in Österreich wünschen: Am Montag, dem 1. Juli, wird die Kassenordination für Allgemeinmedizin von Dr. Özkan Özdemir zur Gruppenpraxis von Dr. Özkan Özdemir und Dr. Ahmad Salem. Ab September werden die Ordinationszeiten auf 30 Stunden wöchentlich ausgeweitet und das medizinische Angebot sukzessive ausgebaut. Und am 1. Jänner 2026 wird die Gruppenpraxis durch das Primärversorgungszentrum (PVZ) Mistelbach abgelöst und übersiedelt an die Adresse Hauptplatz 14-15. Dort erfolgt noch im heurigen Sommer der Spatenstich für einen gemischt genutzten, fünfgeschoßigen Neubau, der von Immobilienentwickler AVORIS gemeinsam mit einer Investorengruppe errichtet wird.

In diesem wird das PVZ voraussichtlich mit einem 30-köpfigen Team Ordinationsräumlichkeiten auf rund 600 m² beziehen. Weil das PVZ ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen anbieten will, besteht die Option auf weitere Flächen innerhalb des Gebäudes. In den oberen Stockwerken entstehen auf 3.327 m² insgesamt 51 Wohnungen. Rund 27 Millionen Euro investiert AVORIS in den Neubau.

„Das PVZ ist die Lösung vieler Probleme im niederschwelligen Bereich, da sich die Struktur der Ärzteversorgung am Land verändert hat. Und es hat doppelte Signalwirkung für Mistelbach“, betont Bürgermeister Erich Stubenvoll. „Einerseits ist dadurch für lange Zeit eine ebenso niederschwellige wie umfassende medizinische Primärversorgung abgesichert. Andererseits erhöht das PVZ sowohl den Pulsschlag in der Innenstadt als auch dessen Attraktivität. So gesehen ist das PVZ nicht nur ein Meilenstein für die Primärversorgung, sondern auch für ein Magnet für die Einkaufsstadt Mistelbach!“ Sein Bedauern über das Verschwinden alter Bausubstanz werde durch die Freude über die Belebung des Zentrums und die neu entstehende medizinische Versorgungsqualität mehr als wettgemacht, erklärt Stubenvoll. Tatsächlich sehen die Pläne der PVZ-Betreiber einen sukzessiven Ausbau des medizinischen Angebots vor: Die Möglichkeit zur Blutabnahme gibt es in der Gruppenpraxis dank der Zusammenarbeit mit der Laborgruppe „IHR LABOR“ schon ab Juli ein- bis zweimal wöchentlich, ab September täglich. „Blutabnahmen mit breitestem Analysespektrum an allen Werktagen als Kassenleistung ohne Anmeldung und lange Wartezeiten anzubieten, sehen wir als wirklich niederschwelliges Angebot“, erklärt „IHR LABOR“-Geschäftsführer Dozent Dr. Georg Greiner. Diesem Zusatzangebot sollen freilich noch weitere folgen.

PVZ-Start mit 30-köpfigem Team geplant:
„Mit dem Start des PVZ mit Jahresbeginn 2026 wollen wir den Mistelbacherinnen und Mistelbachern eine sehr breitbandige ambulante medizinische Versorgung zur Verfügung stellen. Das spart den Versicherten in vielen Fällen den Weg ins Spital und entlastet deren Ambulanzen“, erklären Dr. Özkan Özdemir und Dr. Ahmad Salem. In diesem Zusammenhang äußern Dr. Özdemir und Dr. Salem die Hoffnung, dass bald auch Ultraschall- und Endoskopie-Untersuchungen als Kassenleistung dazukommen. „Mit dem Start des PVZ würden wir auch gerne die Fachgebiete Kinder- und Jugendheilkunde sowie Innere Medizin anbieten. Bei diesen beiden Fächern sehen wir aktuell den größten Bedarf“, argumentieren die beiden Ärzte.

Dass das PVZ mitten am Hauptplatz entstehen wird, bringt viele Vorteile mit sich, wie Dr. Özkan Özdemir betont: „Uns war beim Standort des PVZ wichtig, dass alle auf Kassenbasis dieses aufsuchen können und damit verbunden lange Wege für eine Fahrt in ein Labor künftig wegfallen. Außerdem ist man bei einem PVZ im Vergleich zu einer Gruppenpraxis hinsichtlich der Öffnungszeiten deutlich flexibler.“

Starten soll das PVZ jedenfalls mit einem 30-köpfigen Kernteam, das auf 40 Expertinnen für Ergo-, Physio- und Psychotherapie, Sozialarbeit, Logopädie, Diätologie, Case- und Care- sowie Wundmanagement und Geburtshilfe anwachsen soll. Weil die baulichen Voraussetzungen für ein PVZ am aktuellen Standort der Gruppenpraxis nicht gegeben sind, wird dieses erst nach der Übersiedelung an die neue Adresse den Betrieb aufnehmen.

„Rückgrat der niedergelassenen Gesundheitsversorgung“:
„Der äußerst kooperativen Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern ist es zu verdanken, dass wir das PVZ in Mistelbach eröffnen werden“, erklärt Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M. Als Geschäftsführer der Gruppenpraxis von Dr. Özdemir und Dr. Salem wird Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M auch die Geschäfte des neuen PVZ leiten sowie deren Errichtung koordinieren. Eng und gut gestaltet sich auch die Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich, vertreten durch NÖGUS, der Ärztekammer Niederösterreich und der Österreichischen Gesundheitskasse. So begrüßt Dr. Harald Schlögel als Präsident der NÖ-Ärztekammer die Mistelbacher PVZ-Initiative ausdrücklich als weiteren Schritt zur ganzheitlichen kassenärztlichen Versorgung im Einzugsgebiet Mistelbach. „Ärztinnen und Ärzte in Einzelordinationen, Gruppenpraxen und Primärversorgungseinheiten sind das zuverlässige Rückgrat der Gesundheitsversorgung im niedergelassenen Bereich.“

Zufriedenheit bei ÖGK und NÖGUS über Erreichtes:
Auch die ÖGK definiert wohnortnahe medizinische Versorgung als Ziel. „Das ist uns in Mistelbach mit flexiblen Lösungen gelungen“, sagt Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Niederösterreich. „Wir sind froh, dass mit der Schaffung des PVZ diese auch nachhaltig garantiert ist und dankbar für die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich, der NÖ Ärztekammer sowie der StadtGemeinde Mistelbach, die das ermöglicht hat. Das PVZ in Mistelbach wird das 14. In Niederösterreich sein und ist für uns ein wesentlicher Bestandteil in der Versorgung der urbanen Bevölkerung! Unser Ziel ist es, bis 2028 in allen Bezirken oder Bezirkshauptstädten ein PVZ umzusetzen.“ Große Zufriedenheit über die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Beteiligten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung äußert auch Mag. Dr. Christoph Luisser. Der Vorsitzende des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) bewertet das Projekt als zukunftsweisend. „Das PVZ Mistelbach setzt durch das umfangreiche medizinische Angebot in zentraler Lage am Hauptplatz neue Maßstäbe. Deshalb sehe ich der weiteren Entwicklung mit großer Zuversicht entgegen“, sagt Mag. Dr. Luisser.

Rund 27 Millionen-Euro-Investition für gemischte Nutzung:
Dank dieser Zusammenarbeit wurden die Weichen ganz im Sinne des PVZ gestellt, betont Geschäftsführer Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M.: „Wir haben den optimalen Standort zentral am Hauptplatz, um die optimale medizinische Versorgung anbieten zu können.“ Philipp Schramhauser, BSc MMSc MBA LL.M., der bereits mehrere PVZ mitentwickelt hat und als Geschäftsführer leitet, würde sich freuen, wenn sich im Gebäude noch weiter Praxen ansiedeln würden. Willkommen ist freilich auch personelle Verstärkung für das PVZ. So sei eine – auch großzügige – Erweiterung der PVZ-Räumlichkeiten jederzeit möglich. Sechs Million werden in Bau und Ausstattung des PVZ investiert, AVORIS steckt gesamt 27 Millionen Euro in den Neubau. „Unser Projekt passt wie ein fehlendes Puzzlestück in das Mistelbacher Zentrum“, betont AVORIS-Gründer und -Geschäftsführer Mag. Dominik Peherstorfer.

Partnerschaft für Regionalentwicklung:
Sowohl das PVZ mit dem umfassenden Gesundheitsangebot als auch die 51 neu entstehenden Wohnungen würden eine zusätzliche Belebung des Stadtkerns erzeugen. „Unser Neubau sorgt durch seine gemischte Nutzung als Wohnraum, Arbeitsplatz und Gesundheitszentrum für eine hohe Begegnungsqualität und kurze Wege. Das ist, was attraktive Stadtzentren ausmacht. Das neue Primärversorgungszentrum wird die medizinische Versorgung in der Region langfristig sicherstellen“, erklärt Mag. Dominik Peherstorfer. In enger Abstimmung mit Gemeinden hat AVORIS bereits mehrere Projekte für gezielte Regionalentwicklung verwirklicht. So hat der Immobilienentwickler in Traun (Bezirk Linz-Land) etwa das Stadtteilzentrum Weidfeld errichtet. Dort ergänzen sich ein Gesundheitszentrum von rund 3.000 m² mit integriertem PVZ, Büros, Gastronomie- und Handelsbetriebe zu einem lebendigen Ort der Begegnung.

Steckbrief zum Neubau:
Gesamtnutzfläche: 5.207 m² auf fünf Etagen
PVZ & weitere Flächen für Ordinationen: 1.880 m², EG & OG1
Gesamtnutzfläche Wohnen: 3.327 m², OG2 & DG1+2
Wohnungen: 51 Wohneinheiten
Geplanter Baustart: Sommer 2024
Geplante Fertigstellung des PVZ: Ende 2025, geplante Gesamtfertigstellung: Quartal 1/2026
Gesamtinvestition: etwa 27 Millionen Euro, davon etwa 6 Millionen Euro Investition für das PVZ

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