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Organistin seit 78 Jahren

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Juliana Ekel und Bürgermeister Erich Stubenvoll

Foto zur Verfügung gestellt

29. April 2021

Sie ist fixer Bestandteil der sonntäglichen Messen in der Pfarrkirche von Siebenhirten: Juliana Ekel! Doch es ist nicht einfach nur ihr Glaube, der sie seit 78 Jahren mit der Kirche und den Gottesdiensten verbindet. Es ist vielmehr das Orgelspiel, das Juliana Ekel seit ihrem 12. Lebensjahr – und das ohne Pause – praktiziert. Beeindruckend!

78 Jahre ist es her, als Juliana Ekel im jungen Alter von nur zwölf Jahren zum ersten Mal das Tasteninstrument in der Pfarrkirche von Siebenhirten bediente. Daraus entwickelte sich eine Beziehung, die bis zum heutigen Tag Bestand hat.

Gelernt hat sie das Musikinstrument mithilfe des Pfarrers und eines Professors aus Wien, der alle zwei Wochen nach Mistelbach kam, wie sie zurückblickt. Andere Musikinstrumente haben Juliana Ekel nie interessiert, doch das Spielen an der Orgel ist fixer Bestandteil ihres Lebens und bereitet ihr bis zum heutigen Tag große Freude.

Diese nahezu unglaubliche Lebensgeschichte beeindruckte selbst Bürgermeister Erich Stubenvoll, der sich anlässlich der Gratulation zum 90. Geburtstag von Juliana Ekel an den Chefredakteur des ORF NÖ wandte, da es ihm ein Bedürfnis war, dass diese außergewöhnliche Leistung von Frau Ekel einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird. „Für diesen jahrzehntelangen Einsatz gebührt Frau Ekel ein großer Dank! Ich wünsche ihr weiterhin Gesundheit und viel Kraft, um ihre „Lebensaufgabe“, das Orgelspiel, auch in Zukunft mit Freude ausüben zu können“, so der Bürgermeister.

Ans Aufhören denkt Juliana Ekel auch mit 90 Jahren nicht. Sie wird so lange die Orgel erklingen lassen, solange sie Freude an der Arbeit hat und es ihr Gesundheitszustand erlaubt. Also hoffentlich noch viele Jahre!

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