02. Oktober 2025
Leerstand wird zur Chance: Beim Impulsabend „Sanieren ist Zukunft – Leerstand aktivieren, Lebensräume schaffen“ in Poysdorf zeigten Expertinnen und Experten, wie Gebäude wieder zu Orten voller Leben werden können – mit praktischen Tipps, inspirierenden Beispielen und viel Raum für Austausch.
Wie können leerstehende Häuser wieder zu lebendigen Orten werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Impulsabend „Sanieren ist Zukunft – Leerstand aktivieren, Lebensräume schaffen“, der am Dienstag, 30. September, im Reichensteinhof in Poysdorf stattfand. Zahlreiche Interessierte – von privaten Eigentümerinnen und Eigentümern über Gemeindevertreterinnen und -vertretern bis hin zu Planerinnen und Planern – folgten der Einladung der Raiffeisenbank im Weinviertel und der LEADER Region Weinviertel Ost.
Fünf praxisorientierte Impulsvorträge gaben Einblicke in unterschiedliche Aspekte der Sanierung: von der Verantwortung für Grund und Boden über realistische Anforderungen des Mietmarktes bis hin zu systematischen Sanierungsschritten. Auch Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten wurden konkret aufgezeigt. Besonders eindrucksvoll war die persönliche Geschichte einer gelungenen Gebäudesanierung, die verdeutlichte, wie mit Mut und guter Planung aus Leerstand wieder ein Ort des Lebens entstehen kann.
„Es braucht sowohl Information als auch Motivation, um Eigentümerinnen und Eigentümer auf ihrem Weg zur Sanierung zu begleiten. Mit dieser Veranstaltung konnten wir beides bieten und zugleich zeigen, welche Chancen in unseren Ortszentren schlummern“, betonte LEADER-Obmann und Obmann der Raiffeisenbank im Weinviertel Bürgermeister Christian Frank.
Im Anschluss an die Impulse blieb ausreichend Zeit für persönliche Gespräche. Bei regionalen Snacks und Getränken tauschten sich die Gäste aus, knüpften Kontakte und erhielten konkrete Tipps von Expertinnen und Experten. Die lockere Atmosphäre machte es leicht, Fragen zu stellen und eigene Vorhaben zu besprechen.
Der Abend machte deutlich: Sanieren ist nicht nur eine Investition in Gebäude, sondern auch in die Zukunft der Orte und Gemeinschaften im Weinviertel.