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Spatenstich erfolgt: Im April ist Baubeginn für das neue Wertstoffzentrum

Copyright StadtGemeinde Mistelbach (v.l.n.r.): Bürgermeister Richard Schober, GAUM-Obfrau-Stellvertreter Bürgermeister Christian Frank, GAUM-Obfrau Gemeinderätin Andrea Hugl, Bürgermeister Josef Tatzber, Bürgermeister Dr. Alfred Pohl und GAUM-Geschäftsführer Ing. Willibald Knie

Plan des neuen Wertstoffzentrums

25. Januar 2018

Auf einer Gesamtfläche von mehr als 10.000 m² wird am Interkommunalen Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf das neue, vom Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Mistelbach, kurz GAUM, errichtete Wertstoffzentrum von Mistelbach gebaut. Ausgestattet ist das Areal mit einem Bürogebäude für Verbandsangestellte, einer Lagerhalle für Mülltonnen, einem Grün- und Strauchschnittlagerplatz inkl. Kompost sowie einer mit Rampe erreichbaren und von Wind und Wetter geschützten, 1.700 m² großen Altstoffsortierhalle. Vom gesamten Komplex durch eine separate Ein- und Ausfahrt entkoppelt ist der Grün- und Strauchschnittlagerbereich, wo mittels elektronischem Zutrittssystem zu verlängerten Öffnungszeiten entsorgt werden kann. „Wir werden dadurch eine praktische, komfortable und am neuesten Stand der Technik befindliche Anlage vorfinden“, ist GAUM-Geschäftsführer Ing. Willibald Knie froh, dass das Projekt nun umgesetzt wird. Insgesamt 2,25 Millionen Euro werden in das Vorhaben investiert! Aktuell läuft noch die Ausschreibung, im April sollen bereits die Bagger rollen. Und noch im November dieses Jahres wird das neue Wertstoffzentrum in Betrieb gehen, spätestens im Jänner 2019 werden auch die Büroräume bezogen.

Neben allen möglichen Abfall- und Problemstoffen bis hin zu Beton und Bauschutt beinhaltet das neue Wertstoffzentrum auch einen Waschplatz, eine Brückenwaage und einen Reused-Lagerraum für Müll, der einer Wiederverwertung zugeführt werden kann. Im Innenbereich des gesamten, einem Hektar großen Areals befindet sich außerdem eine potentielle Erweiterungsfläche.

Dass die Verwirklichung nun in die Zielgerade geht, freut auch GAUM-Obfrau Gemeinderätin Andrea Hugl und deren Stellvertreter Bürgermeister Christian Frank: „Das ist ein Fortschritt statt ein Rückschritt“, betonte die GAUM-Obfrau in Hinblick auf die alternative Variante, nämlich einer Investition am bestehenden Standort in der Bauhofstraße. Denn so profitieren beide Seiten vom Neubau: die StadtGemeinde Mistelbach, die die Gebührenhoheit nicht an den Abfallverband abgetreten hat, als auch der GAUM. Letzterer übernimmt die Errichtung, die nicht von der Kommune erfolgen muss, während der Abfallverband wiederum eine deutliche Aufwertung des Grundstücks erfährt.

Was mit der derzeitigen Liegenschaft in der Bauhofstraße passiert, ist aktuell noch offen. Zusätzlich zum Wertstoffzentrum am Wirtschaftspark wird jedenfalls beim Wasserwerk der StadtGemeinde Mistelbach eine Grünschnittsammelstelle errichtet. Dies soll längere Anfahrtswege für Bürger aus den nördlichen Gemeinden ersparen, die lediglich Grünschnitt oder Sträucher entsorgen wollen.

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