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Stadt-Museumsarchiv: „150 Jahre Ostbahn“ und „Der Buchbinder Ferdiny“-Ausstellungen in der M-Zone

Foto zur Verfügung gestellt (v.l.n.r.): Eröffnung der Ausstellung „Der Buchbinder Ferdiny“ mit Dr. Martin Trifter, Kulturstadtrat Josef Schimmer, Gemeinderätin Monika Mayer, Gemeinderat Günther Hödl, Stadträtin Roswitha Janka, Kurator Vizebürgermeister a.D. RegR Alfred Englisch, Gitta Ferdiny, Vizebürgermeister Manfred Reiskopf, MAMUZ-Geschäftsführer Christoph Mayer, MAS, Stadtrat Dr. Friedrich Brandstetter

Copyright Josef Schimmer

Copyright Michael Pfabigan (v.l.n.r.): Eröffnung der Ausstellung „150 Jahre Ostbahn“ mit Kulturstadtrat Josef Schimmer, MAMUZ-Geschäftsführer Christoph Mayer, MAS, Vizebürgermeister Manfred Reiskopf, Ausstellungskurator Vizebürgermeister a.D. RegR Alfred Englisch, Stadträtin Roswitha Janka und Bürgermeister Erich Stubenvoll

23. Juni 2022

Die beiden langersehnten Ausstellungen „150 Jahre Ostbahn in Mistelbach“ und „Der Buchbinder Ferdiny“ des Stadt-Museumsarchivs konnten nach zweijährig-pandemiebedingter Wartezeit diesen Juni in der M-Zone des MAMUZ Museum Mistelbach öffentlich gezeigt werden.

„150 Jahre Ostbahn in Mistelbach“:
Den Auftakt bildete die feierliche Eröffnung der Ausstellung „150 Jahre Ostbahn in Mistelbach“ am Freitag, dem 3. Juni, in der M-Zone. Von Samstag, dem 4. Juni, bis einschließlich Montag, dem 6. Juni, war die erste Ausstellung zu sehen und wurde in gewohnter Weise von Vizebürgermeister a.D. RegR Alfred Englisch vorbildlich organisiert. Sie thematisierte die Geschichte entlang der Bahn von Paasdorf bis Frättingsdorf und unterstrich mit historischem Bildmaterial den bedeutenden Stellenwert der Bahn in der Entwicklung der Gemeinde und des Bezirkes Mistelbach auf eindrucksvolle Weise. Besucherinnen und Besucher gefielen die unterhaltsamen Bahn-Anekdoten – speziell von Paasdorf über Mistelbach, Siebenhirten und Hörersdorf bis Frättingsdorf –, sowie das geballte Wissen rund um den Bahnalltag der letzten 150 Jahre.

Mehr als 700 Besucherinnen und Besucher überzeugten sich von der sehenswerten Schau. Anlässlich der Eröffnung waren neben Bürgermeister Erich Stubenvoll, der Eröffnungs- und Dankesworte an den Kurator richtete, u.a. auch Vizebürgermeister Manfred Reiskopf, die Stadträte Josef Schimmer, Dr. Friedrich Brandstetter, Roswitha Janka und Josef Strobl, die Gemeinderäte Günther Hödl, Monika Mayer und Christoph Rabenreither, MAMUZ-Geschäftsführer Christoph Mayer, MAS sowie Vizebürgermeister a.D. Ing. Herbert Ettenauer und zahlreiche Bedienstete der Landesbahn anwesend.

„Der Buchbinder Ferdiny“:
Die zweite Ausstellung „Der Buchbinder Ferdiny“, rund um Mistelbachs berühmtesten Buchbinder Josef F. Ferdiny, wurde Freitag, dem 17. Juni eröffnet. Ferdiny galt im vorigen Jahrhundert europaweit als anerkannter Fachmann des Buchbindens und war vor allem für seine kunstvoll angefertigten Ledereinbände und Ledertreibarbeiten sehr bekannt. So fertigte er 1950 das weltweit kleinste handgebundene Buch im Format von 3 x 2 Millimeter an. Die seit 1987 im Weinlandmuseum in Asparn an der Zaya befindliche Sammlung Ferdinys wurde Anfang des Jahres nach Mistelbach gebracht, wo die zahlreichen Exponate – darunter Bücher, Ledereinbände, Maschinen, Schablonen, Vorlagen und Werkzeuge – in vielen mühsamen Arbeitsschritten und -stunden archiviert und für eine Ausstellung aufbereitet wurden. Bis Sonntag, dem 3. Juli, werden diese Schätze in der M-Zone des MAMUZ Museum Mistelbach öffentlich zu sehen sein. Anhand von Originalen und Bildern wird die Entstehung der Werke Ferdinys in der Ausstellung spannend nachgezeichnet: Die Erzeugung von Matrizen und Patrizen aus Metall, Holz und Gips, welche die Buchbinder für die Produktion ihrer handgefertigten Ledereinbände benötigten. Ein großer Dank gebührt dem Ausstellungskustos, Vizebürgermeister a.D. RegR Alfred Englisch, sowie Kulturstadtrat Josef Schimmer und Stadträtin Roswitha Janka für ihren Einsatz.

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