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Streunerkatzen: Das Leid im Verborgenen

Foto zur Verfügung gestellt

24. Oktober 2019

Streunerkatzen sind ein bekanntes Bild, speziell in südlichen Ländern. Viele denken, dass es diese Problematik in Österreich nicht gibt. Ein trauriger Irrtum. Auch in Österreich fristen tausende Streunerkatzen ein eher trauriges Dasein. Es handelt sich um Katzen, die keine Lobby haben – verwilderte, besitzerlose, ausgesetzte, kranke, verletzte oder hilflose Tiere, die täglich um ihr Überleben kämpfen müssen. In den meisten Fällen lässt sich auch eindeutig der jeweilige Lebensstil der Samtpfoten auf einen Blick erkennen. Ein zerzaustes Fell, unbehandelte Wunden und ausgemergelte Körper zeugen vom harten Alltag und mangelnder Gesundheit von Streunerkatzen. Ein Elend, das häufig nicht wahrgenommen oder erkannt wird, weil es im Verborgenen stattfindet.

Streunerkatzen benötigen Hilfe. Viele Menschen denken noch immer, dass ein ausreichendes Nahrungsangebot für Streunerkatzen herrscht. Dem ist aber nicht so. Wir bekämpfen Mäuse, schützen unseren Müll durch Tonnen und hungrige Tiere werden eher verjagt, weil die Menschen ein „schmutziges“ Tier nicht in der Nähe ihres wohlbehüteten Zuhauses haben möchten.

Der Verein Pfötchenhilfe hat sich der Hilfe für diese Streunerkatzen verschrieben. Die Streunerkatzen werden gefangen, beim Tierarzt kastriert und ungezieferbefreit und mit Futterstellen und Schlafhütten an geeigneten Plätzen weiter nachhaltig versorgt. Die Populationen werden regelmäßig auf kranke Tiere beobachtet und diese unverzüglich einem Tierarzt vorgestellt. Die Kastration, die nachhaltige Versorgung und die Gesunderhaltung der Populationen sind dabei die drei Eckpfeiler.

Oft können Streunerkatzen nicht in ihrem angestammten Revier bleiben und müssen z.B. zugunsten neuer Bauvorhaben für die Menschen weichen. Für diese Katzen werden besondere Plätze gesucht, wo sie täglich versorgt werden und dennoch ihre Freiheit genießen dürfen. In diesem Fall werden die Katzen vom Verein nach Möglichkeit behutsam übersiedelt.

Verein Pfötchenhilfe:
Der Verein Pfötchenhilfe ist ein eingetragener Tierschutzverein, der sich vorrangig um Streunerkatzenpopulationen im Bezirk Mistelbach kümmert und ist als Dauerpflegestelle für chronisch kranke und behinderte Fellnasen tätig, die nicht mehr auf die Straße entlassen werden können. Der Verein finanziert die Hilfe durch private Spenden, die zu 100% direkt den Fellnasen zu Gute kommen! Der Verein erhält keinerlei Förderungen aus öffentlicher Hand und hat keine permanenten Sponsoren privater oder gewerblicher Natur. Der Vereinsvorstand sowie die Helfer arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich.

Helfer werden immer benötigt:
Der Verein benötigt immer ehrenamtliche Helfer im Raum Mistelbach, wo vielfältige Einsatzmöglichkeiten auf dem Programm stehen:
o) Mithilfe bei Fangaktionen und Transport der Tiere (zum Tierarzt oder auf Pflegestellen)
o) Betreuung von Futterstellen und Überwachung der Population (z.B. einmal wöchentlich eine
    Fütterungsrunde fahren (mehrere Helfer wechseln sich hierbei ab))
o) Mithilfe bei Benefizständen (Organisation, Werbung, Aufbau, Verkauf, Abbau)
o) Botendienste (z.B. Sachspenden abholen, vermittelte Katzen in ihr neues Zuhause transportieren)
o) Organisatorische Online-Tätigkeiten, z.B. Verfassen und Versenden von E-Mails/Spendenanfragen an
    Firmen, Bearbeitung von Fotos und Betreuung der Vermittlungs-Anzeigen auf diversen Online-
    Portalen
o) Aufhängen von Flugblättern, Verteilung von Informationsmaterial in Tierarztpraxen und auf
    Anschlagtafeln
o) Mithilfe bei Reinigungs- und Umbautätigkeiten bei unseren Katzenbehausungen (handwerkliche
    Tätigkeiten, Putzen, Aufräumen, Einrichten, Renovieren, etc.)

Nähere Informationen:
Verein Pfötchenhilfe
Obfrau Renate Wimmer
Alter Postweg 2
2130 Paasdorf
Internet: www.pfoetchenhilfe.info oder www.facebook.com/pfoetchenhilfe
IBAN: AT80 4300 0352 3040 0000
BIC: VBOEATWW
paypal: pfoetchenhilfe@gmx.at

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