01. März 2018
Das Rote Kreuz Mistelbach ist einer der wenigen Notarztstützpunkte, der die Möglichkeit bekommen hat, neue Fahrzeugtypen für ein Notarzt-Einsatzfahrzeug zu testen. Aktuell werden drei Fahrzeugtypen von den Notfallsanitätern und Notärzten in Mistelbach getestet.
Das Rote Kreuz Mistelbach ist eine von zehn Dienststellen, welche die neuen Typen für NEF (Notarzteinsatzfahrzeuge) testen dürfen. Drei Typen der Firmen BMW und VW stehen zur Verfügung. Für die Notfallsanitäter und Notärzte der Bezirksstelle Mistelbach ist es von besonderer Wichtigkeit, dass sie diese Fahrzeuge testen dürfen. Wenn auch die Testphase pro Fahrzeug nur eine Woche beträgt, hoffen sie, Positives für das Notarztsystem in Niederösterreich beitragen zu können. „Für mich als Bezirksstellenleiter und Notfallsanitäter sind diese Testmöglichkeiten auch ein Zeichen der sehr guten Zusammenarbeit mit dem Landesverband“, ist Bezirksstellenleiter Ing. Clemens Hickl der Meinung. Auch der Bezirksverantwortliche für die Notfallrettung, Robert Maitz, kann aus diesem Vorgehen nur Positives heraussehen. Gerade Mistelbach ist schon vor mehr als 30 Jahren Vorreiter im Aufbau des Notarztwesens von Niederösterreich gewesen.
Wichtig ist, dass die Gerätschaften im Fahrzeuge sicher untergebracht aber auch möglichst schnell und einfach aus diesem entnommen werden können. Auch sollte das Fahrzeug eine größere Bodenfreiheit haben, da öfters Notfallorte nur bei schwierigen Straßenverhältnissen erreicht werden können.
Aber auch die Sicherheit des Notfallsanitäters und Notarztes ist wichtig. So sind ein größerer Fahrgastraum und technische Sicherheitseinrichtungen der Testfahrzeuge zu bewerten. Aber auch eine geschützte, wetterunabhängige Arbeitsfläche ist von sehr großer Bedeutung. „Wichtig ist, dass auch die Meinungen der Notfallsanitäter der Bezirksstelle Mistelbach in das verbesserte Konzept der Notarzteinsatzfahrzeuge einfließen können“, so Ing. Hickl weiter.